Folia Endocrinologica Japonica
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Volume 15, Issue 3
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  • H. Morikawa
    1939 Volume 15 Issue 3 Pages 253-269,15
    Published: 1939
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Bei der vorliegenden Mitteilung handelt es sich um eine morphologisehe Untersuchung über den Einfluss der Thymusdrüse. auf das Wachstum des transplantierten Rattensarkoms und dessen Beeinflussbarkeit durch die Keimdrüsen. Als Versuchstiere dienten 70-80 g schwere männliche weisse Ratten. Als Sarkommaterial wurde der Stamm Fujinawa (Rattensarkom) gewählt. Die Transplantation des Sarkoms erfolgte stets subkutan am Rücken der Ratten. Vorn 5. Transplantationstag an wurden täglich die Länge, die Breite und die Höe des entstandenen Tumors gemessen, und die Sum me dieser dreien Zahlen als Mass der Grösse angegeben. Als Thyinuspräparat wurde bei.oraler Einverleibung täglich 0.1 g Rinderthymuspulver (Parke, Davis) und bei der Injektion 0.1 ccm Thymoglandol (Roche) subkutan verwendet.
    Die Arbeitsergebnisse waren etwa wie fòlgt :
    1) Die fortgesetzte Injektion des Thyinusextrakts„Thymoglandol” hemmt die Entwicklung des Rattensarkoms.
    2) Bei der fortgesetzten oralen Verabreichung des Thymuspulvers kommt es zur leichten Herabsetzung der Entwicklung des transplantierten Rattensarkoms.
    3) Die Exstirpation des Thymus hat verstärkte Entwicklung des Rattensarkoins zur Folge.
    4) Die Exstirpation des Hodens beeinflusst die Entwicklung des transplantierten Rattensarkoms kaum.
    5) Nach der kombinierten Exstirpation des Thyinus and des Hodens entwickelt sich das transplantierte Rattensarkom schneller, etwa in demselben Masse wie nach der einfathen Exstirpation der Thymusdrüse.
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  • H. Morikawa
    1939 Volume 15 Issue 3 Pages 270-285,16
    Published: 1939
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    In dieser Arbeit versuchte der Verfasser, den Einfluss des 17 Mge lang fortgesetzt injicierten gonadtropen Horn-ions. (Prolan) und des auch ebensolange fortgesetzt injicierten wasserlöslichen Hodenhormons (Androstin) auf das Wachstum des transplantierten Rattensarkoms klarzustellen. Das gonadtrope Hormon (Prolan) wurde aus den Harn schwangerer Frauen. nach der Zondekschen Alkoholfällungsmethode hergestellt. Die tägliche Injektionsdosis des Prolans entsprach 1.0 ccm Originalurin (nach jemaliger Kontrolle der gonadtropen Wirkung). Die tägliche Injektionsdosis des Androstins war.0.1 ccm. Als Versuchstier dienten stets 70-80 g schwer mänliche weisse Ratten. Die Tiere warden z. T. orchektomiert. Die sonstigen Versuchsanordnungen waren wie beim Versuch 1.. Die A rbeitsergebnisse lassen sich kurz wie folgt zusammenfassen :
    1) Die fortgesetzte Injektion des aus den Urin schwangerer Frauen hergestellten Prolans hemmt das Wachstum des transplantierten Rattensarkoms.

    2) Diese wachstumshernmencle Wirkung des Prolaps auf das Rattensarkom wird durch die Hodenexstirpation nicht beeinflusst.
    3) Auf das- Wachstarn des transplantierten. Rattensarkoins übt die Hodenexstirpation keinen wesentlichen. Einfluss aus.
    4) Die fortgesetzte Injektion. des Hodenhormons.„ Androstin” ist ohne nennenswerten Einfluss auf das Wachstum des transplantierten Rattensarkoms.
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  • I. Mitteilung. Beziehung des gonadtropen Hormons zur Schilddrüse
    Y. Yamao
    1939 Volume 15 Issue 3 Pages 286-302_3,17
    Published: 1939
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser hat versucht festzustellen, wie die Wirkung des aus dem Urin der Sehwangeren hergestellten gonadtropen Hormons des Hypophysenvorderlappens auf das.Ovarium durch die Funktionsanomalien verschiedener endocriner Organe, nämlich der Schilddrüse, der Nebenniere, des Thymus and der Milz, beeinflusst wird. Welter hoffte cr, mit Hilfe der Ergebinsse die Beziehungen der genannten endocrinen Organe zum Ovarium feiner analysieren zu können. Die 1. Mitteilung betrifft den Versueh hinsichtlich der Schilddrüse.Dass die Sehilddrüse and das Ovarium sich im biologischen Sinne gegenseitig beeinflussen, 1st sicher, über das w : e bestehen jedoch noch viele Meinungsverschiedenheiten.
    Die Versuchsanordnung : Als Versu_chstiere dienten 30 - 40 g schwere. junge weibliche weisse Ratten. Das Tier wurde entweder zunächst thyreoidektoiniert oder mit getroeknetein Rinderschilddrüsenpulver gefuttert. Dann wurde ihm das gonadtrope Hormon injiciert. Der Entwicklungszustaud des Ovariums and Uterus wurde bei jedem Versuchstier mit dem des normalen, einfach nur mit Injektion des gonadtropen Hormons behandelten Tieres verglichen.
    Das gonadtrope Hormon wurde nach der Zondekschen Alkoholfällungsmethode aus dem Harn schwangerer Frauen, die sich im 4.-5. Scliwangerschaftsmonat befanden, hergestellt. Aus den Arbeitsergebnissen ist etwa folgendes hervorzuheben :
    1) Die entwicklungsfördernde Wirkung des onadtropen Hormons auf das Ovarium mid den Uterus wurde durch die.Schilddrüsenexstirpation gleich nach dieser deutlich stärker als bei den Kontrolltieren. Wenn die Injektion des gonadtropen Hormons erst 2 Wochen nach der Thyreoidektomie erfolgte, zeigte sich die gonadtrope Wirkung abgeschwächt, so dass diesem Fall die normalerweise zu beobachtenden Reifungserscheinungen des Ovariums und Uterus stets minder ausgeprägt als bei den Kontrollen waren.
    2) Die -nach der Injektion des gonadtropen Hormons zu erwartenden Reifungserscheinungen des Ovariums und Uterus werden durch Darreichung des R i nderschilddrüsenpulvers sehr deutlich gebremst, scion bei einer Dosis und. zu einer Zeit, wo von einer Intoxikation noch lange keine Rede sein konnten.
    3) Aus 1) und 2) ist zu schliessen, class die Scliilddrüse die Entwicklungsvorgänge des Ovariums hem mend beeinflusst.
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  • II. Mitteilung. Beziehung des gonadtropen Hormons zur Funktionsanomalie der Nebenniere
    Y. Yamao
    1939 Volume 15 Issue 3 Pages 303-318_1,18
    Published: 1939
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    In dieser Arbeit wurde versucht festzustellen, wie die Wirkung des gonadtropen Hormons durch die Funktionsanomalie der Nebenniere beeinflusst wird. Als Versuchstiere dienten 30-40 g schwere junge weibliche weisse Ratten. Vorbehandelt wurden diese Tiere wie folgt.
    1) Nebennierenexstirpation,
    2) fortgesetzte Injektion des Nebennierenrindenpräparates “Interenin (Takeda), ” 3) fortgesetzte Injektion des Nebennierenmarkhormons “Adrenalin” und 4) kombinierte Exstirpation der Schilddrüse und. der Nebenniere.
    Nach der Vorbehandlung 1)-4) wurden jedem Tier das gonadtrope Hormon einverleibt und durch die Beobachtung der.darauf auftretenden Entwicklungszustände auf die Zusammenhänge zwischen dem gonadtropen Hormon und den versehiedenen Vorbehandlungen geschlossen.
    Die Arbeitsergebnisse waren etwa wie folgt :
    1) Die entwicklungsfördernde Wirkung des gonadtropen. Hormons auf Ovarium und Uterus wird durch die Exstirpation der Ne-benniere deutlich herabgesetzt.
    2) Die entwicklungsfördernde Wirkung des gonadtropen Hormons auf Ovariuna und Uterus wird durch Vorbehandlung mit Interenin leicht gehemmt.
    3) Die entwicklungsfördernde Wirkung des gonadtropen Hormons auf Ovarium und Uterus wird durch Vorbehandlung mit Adrenalin deutlich verinindert.
    4) Bei. der in genügender Grösse vorgenommenen kombinierten Resektion der Schilddröse und der Nebenniere kommt es zur deutlichen Herabsetzung der Wirkung des gonadtropen Hormons auf das Ovarium, aber nicht bis zur totalen Aufhebung der Reifungsvorgänge des Ovariums und Uterus.
    5) Aus den in 1)-4) erwähnten Versuchsergebnissen ergibt sich, dass zwischen der Nebenniere und dem Ovarium zwar ein inniger Zusammenhang besteht, aber nicht in der Weise, wie der llypophysenvorderlappen durch Absonderung des gonadtropen Hormons direkt das Ovarium steuert.
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  • I. Mitteilung. Über die gegenseitige Beeinflussung von Milz und Schilddrüse in ihrer Wirkung auf den Vitamin-C-gehalt des Augenkammerwassers der Kaninchen
    N. Ichikawa
    1939 Volume 15 Issue 3 Pages 319-334,20
    Published: 1939
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    In dieser Nrbeit versuchte der Verfasser klarzustellen, in welcher Korrelation die Milz und die Schilddrüse den. Vitamin-C-gehalt des A ugenkammerwassers beeinflussen.
    Als Versuchstiere dienten ausgewachsene männliche Kaninehen. Aus dent Vitamin-C-gehalt des Augenkammerwassers wurde auf den Vitamin-C-umsatz des Organisruus geschlossen. Die Bestimmung des Vitamin. C erfolgte nach der 2.6-Dichlorphenolindophenollösung-Methode unter Verwenduug von Metaphosphorsäure als Extraktionsmittel. Der Versuch wurde in 3 Reihen ausgeführt, wobei es sich bei der ersten Reihe um zunächst Milzexstirpation und dann Thyreoidektomie, bei der zweiten uingekehrt zuerst um Thyreoidektomie und dann Milzexstirpation und bei der dritten um gleichzeitige Exstirpation beider Organe handelte. Aus den Arbeitsergebnissen ist folgendes hervorz-uheben :
    1) Bei den Tieren, denen zuerst die Milz und dann die Schilddrüse exstirpiert wurde, zeigte sich zunächst nach der Milzexstirpation Abnahme des Vitamin-C-gehaltes des Kammerwassers. Diese Abnahme des Vitamin C ging aber durch die Schilddrüsenexstirpation allmählich in Zunahme über, bei der bald. das Anfangsniveau vor der Milzexstirpation vorübergehend überschritten wurde. Im weiteren Verlauf wurde der Vitamin-C-gehalt wieder normal.
    2) Bei der zweiten Reihe des Versuchs kam es nach der Thyreoidektomie zur Zunahine des Vitarnin-C-gehaltes des Kammerwassers. Der so zugenommene Vitamin-C-gehalt neigte aber nach der Milzexstirpation allmählich zur Abnahrne und wurde endlich normal.
    3) Bei gleichzeitiger Exstirpation der Milz und der Schilddrüse kam es zu keiner nennenswerten Veränderung des Vitamin-c-gehaltes des Kammerwassers.
    4) Aus den in 1) -3) geschilderten Ergebnissen folgt, dass zwischen der Milz und der Schilddrüse in bezug auf ihren Einfluss auf den Vitamin-C-Umsatz ein klarer Antagonismus besteht.
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  • II. Mitteilung. Über den Einfluss des fortgesetzt injicierten thyreotropen Hormons des Hypophysenvorderlappens auf den Vitamin-C-gchalt des Augenkammerwassers und verschiedener Organe
    N. Ichikawa
    1939 Volume 15 Issue 3 Pages 335-354,21
    Published: 1939
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Um über den Zusammenhang zwischen der Sehilddrüse und dem Vitamin C-uinsatz des Organismus näheren Aufsehluss zu erhalten, stellte Verfasser in dieser Arbeit den Einfluss des thyreotropen Hormons auf den Vitamin-C-gehalt des Kammerwassers und verschiedener Organe fest. Das thyreotrope Hormon wurde nach Jannsen und Loeser hergestellt. Die Arbeitsergebnisse lassen sieh etwa wie folgt zusammenfassen :
    1) Bei der 5 Tage lang fortgesetzten Injektion des Hypophysenvorderlappenexstrakts karn es während einer Woche nach der letzten Injektion zur deutlichen Abnahme des Vitamin-C-gehalts des Kammerwassers. Darauf nahm das Vitamin C des Kammerwassers allmählich zu, hatte aber selbst 3 Wochen nach der letzten Injektion noch nicht ganz sein Anfangsniveau erreicht.
    2) Verglichen mit den normalen Tieren, zeigte der Vitamin-C-gehalt der Nebenniere, der Milz und der Leber eine Woche nach Abschluss der 5 tägigen Injektion auch deutliche Abnahme (auf bestimmtes Organgewicht begogen). Der Prozeritsatz dieser Abnahrne ging dem physiologischen Vitamih-C-gehalt der nomalen Organe parallel, indern die Abnahme bei der Nebenniere prozentuell am grössten, weniger gross bei der Milz und am geringsten bei der Leber war.
    3) Es wurde ferner bei der Nebenniere. und Milz der gesamte Vitamin-C-gehalt durch Umrechnung aus dem Organgewicht der frisch entnommenen Organe bestimmt. Die Nebenniere pflegte sich nach 5 tägiger Injektion der thyreotropen Substanz deutlich zu vergrössern, doch war hierbei keine nennenswerte Ab- oder Zunahme des Gesamt-Vitamin-C festzustellen, da auf bestimmtes Organgewicht bezogen eine deutliche prozentuelle Abnahme vorlag. Bei der Milz war die physiologische Gewichtsschwankung so gross, dass bei der Bestimmung des Gesaint-Vitamins c darch Umrechung aus dem Organgewicht keine sicheren Werte zu gewinnen waren.
    4) Bei den vorher thyreoidektoinierten Kaninchen war von einem Einflusse des Hypophysenvorderlappenextrakts auf den Vitamin-C-gehalt der Organe nichts zu sehen.
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