1942 年 18 巻 3 号 p. 247-263,13
In der hier beschriebenen Arbeit spritzte der Verfasser den splenektomierten ausgewachsenen ma¥ännlichen Kaninchen das Prolan (aus dein Urin schwangerer Franen hergestellt) ein und untersaehte die darauf auftretende Veränderung der Blutplättchenzahl. Welter wnrden Bin tsera, welche entweder den mit Prolan vorbehandelten männlichen ausgewachsen Kaninehen oder den obenso mit Prolan vorbehandelten, aber vorher splenektomierten Kaninchen entzogen wurden, den normalen männlichen Kanin.chen injiziert und die dabei auftretende Versehiebung der Plättchenzahl beobachtet. Die übrigen Versuchsanordnungen waren -wie die in den A.rbeiten I?IV. Die Arbeitsergebnisse lassen sich wie folgt zlisammenfassen :
1) Spritzt man den splenektomierten männlichen Kaninchen das Prolan ein, so beobachtet man eine Zunahme der Blutplättchenzahl. Aber diese Zunahme tritt in, ihrer Stärke weit hinter der bei. mit Prolan behandelten normalen. männlichen Kaninchen zurück.
2) Injiziert man den normalen männlichen Kaninchen Mittserum, welehes ails dein Milt der mit.Prolan behandelten männlichen Kaninchen hergestellt wird, so beobachtet m.an deiitliche Zunahme der Blutplättchenzahl, deren Stärke derjenigen bei der einfachen Prolaninjektion fast gleich kommt.
3) Iniliziert man den normalen männlichen Kaninchen Blutserum, welehes ans de In Mut der mit Prolan behandelten, aber vorher splenektomierten männlichen Kaninchen hergestellt wird, so sieht man eine leichte Zunahme der Blutplättchenzahl, welche in ihrer Stärke gerade der bei, der Prolaninjektion bei splenektomierten männlichen Kaninchen gleich steht.
4) A_us obenerwähnten Versuchsergebnissea schliesst der Verfasser wie folgt : Das Prolan enthält eine gewisse. Substanz, welche an sich die Produktion der Blutplättchen anregt. Diese Substanz wirkt aiif das Knoehenmark hauptsächlich sekaindär via Milz. Aber diese Substanz wirkt wahrscheinlich z. T. ausserdem über andere Organe (wahrscheinlich Reticalo-endotheliales System) auf die BlutplättchenprMuktion.