1928 年 4 巻 4 号 p. 673-697,33
In der I. Mitteilung schrieb der Verfasser bereits über die innige Beziehung zwischen dem Insulin und dem Immunitaetsmechanisrnus, d. h. der Normal-und Immunhaemolysinbildung. Er studierte diesmal an Kaninchen den Einfluss des Insulins auf das Alexin des Normalserums und die Immunbakteriolysinbildung und erhielt die folgenden Resultate :
1. Wenn man eine relativ kleine Dosis Insulin (Lilly : per Kilogramm Körpergew1/5-1/2, kl. E.H.) mehrere Tage hintereinander einmal täglich subkutan injiziert, so vermehrt sich nach 3 bis 15 Tagen das Alexin des Normalserums. Aber nach dem Aussetzen der Injektionen zeigt das Alexin wieder die Neigung, allmahlich zu seinem früherenWert zurückzukehren.
2. Injiziert man wie oben den Kaninchen die optimale Insulindosis allein oder mit 10% iger Traubenzuckerlösung (10 ccm. gegen i kl. E. H. Insulin) zusarnmen, nachdem man die Tiere vorher mit Choleravibrionen immunisîert hat, so bemerkt man im ersten Stadium der Immunisierung keinen Unterschied zwischen den Versuchs-und Kontrolltieren.
3. Im Hochsta di um der Immunkörperbildung zei g en die Versuchstiere, welchen das Insulin verabreicht worden, im allgemeinen einen höheren Titer als die Kontrollltiere, und es ist sehr bemerkenswert, dass die verstärkende Wirkung des Insulins bei Kaninchen mit einem frilheren relativ schwachen Alexintiter besonders deutlich auftritt.
4. Im letzten Stadium, wo der hohe akteriolytische Titer des Serums allmählich sinkt, ist die verstärkende Wirkung des Insulins am auffallendsten und das Fallen des Titers geht bei den Insulintieren viel allmählicher als bei den Kontrolltieren vor sich.