Abstract
An Kaninchen, bei welchen man durch die intravenöse Injektion von 1.5-3.0 ccm 0.02 % iger Histaminlösung pro Kilogramm Körpergewicht die Shockerscheinung hervorrufen kann, untersuchte der Verfasser den Kalium-und Calciumgehalt im Blutserum und den Einfluss der Schilddrüse darauf. Die Resultate sind die folgenden :-
1. Bei dem Histaminshock am gesunden Kaninchen nimmt der Calciumgehalt zu und neigt der Kaliumgehalt zur Abnahme, infolgedessen der K/Ca-Quotient im Blutserum fällt.
2. Bei vorher mit Schilddrüsensubstanz gefiitterten Kaninchen wird die Histaminshockerscheinung weder abgeschwächt noch gehemmt. Dabei sinkt der K/Ca-Quotient im Blutserum ab, aber nicht so auffallend wie beim Histaminshock am normalen, Tiere.
3. Die Thyreoidektomie übt keinen Einfluss auf die Entstehung des Histaminshocks aus. Nur scheint der Grad des Fallens des K/Ca-Quotienten dabei etwas stärker zu sein als beim Histaminshock am normalen Tiere, aber nicht auffallend.