Folia Endocrinologica Japonica
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Volume 6, Issue 2
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  • T. Saito
    1930 Volume 6 Issue 2 Pages 183-222,5
    Published: May 20, 1930
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser untersuchte das Auftreten verschiedener Substanzen, die in die Blutbahn von Kaninchen injiziert wurden, in der Zerebrospin, alfliissigkeit und den Einfluss von Pituitrin und der Hypophysenexstirpatoin auf das Auftreten verschiedener in die Blutbahn injizierter Substanzen in der Zerebrospinalflüssigkeit nach der Yamaokaschen Suboccipitalpunktionsmethode.
    Die Resultate sind die folgenden :
    1. Uranin tritt bei intravenöser Einspritzung deutlich im Liquor auf (10%, 5 ccm). Wenn Pituitrin in der Zeit injiziert wird, wo das in den Liquor übergegangene Uranin kaum nachweisbar ist, vermehrt sich der Farbstoff im Liquor wieder deutlich.
    2. Bisrnarkbraun, Chrysoidin und Trypanblau, die bei intravenöser Injektion nicht in den Liquor übergehen, treten deutlich durch Pituitrininjektion im Liquor auf.
    3. Bei intravenöser Einführung von 5% iger Jodnatriumlösung (20 ccm) ist die Jodreaktion im Liquor deutlich positiv, aber bei 3% iger LOsung negativ. Die Jodreaktion im Liquor ist auchbeim Verbrauch der 3% igen Lösung nachweisbar, wenn Pituitrin injiziert wird.
    4. Gegen 30 Minuten nach der intravenösen Salvarsaninjektion (005 g Saviolnatrium per Kopf) von physiologischer Kochsalzlösung ist die Arsenreaktion im Liquor positiv und verschwindet 3 Stunden danach.
    Durch Pituitrininjektion 3 Stunden später, wo die Arsenreaktion ti im Liquor fast negativ ist, zeigt dieser wieder Arsenreaktion.
    5. Daraus darf man schliessen, dass die Meningenpermeabilitäf r Farbstoffe, Jod- oder Arsenpräparate durch Pituitrinanwendung sich erhöht.
    6. Die Permeabilitätsteigerung der Meningen durch Pituitrin ist deutlicher und rascher bei intralumbaler Pituitrineinspritzung als bei intravenöser.
    7. Adrenalin scheint keinen merklichen. Einfluss auf die Meningenpermeabilität auszuüben.
    8. Das Auftreten von Uranin und Jodnatrium im Liquor scheint durch Entfernung der Hypophyse gehemmt zu werden. 9. Aus den obenerwähnten Versuchen lässt sich der Schluss ziehen, dass die Meningenpermeabilität in inniger Beziehung zur Uypophysenfunktion steht.
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  • T. Saito
    1930 Volume 6 Issue 2 Pages 223-231,6
    Published: May 20, 1930
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    In der frülheren Mitteilung berichtete der Verfasser über die 13dschleunigung der Meningenpermeabilität durch Injektion voh Hypophysenpräparat. Diesmal studierte er den Einfluss der Schilddrüse auf die Meningenpermeabilität, indem er an dem mit Schilddrüse gef-ütterten oder thyreoidektomierten Kaninchen den Uebergang verschiedener intravenös eingespritzter Substanzen (Farbstoffe wie Uranin, Chrysoidin usw. oder Jodnatrium) in den Liquor untersuchte.
    Die Resultate waren die folgenden :
    1. Bei dem mit Schildthüise gefuetterten Kaninchen vermindert sich die Meningenpermeabilität für Uranin and Jodnatrium, und zwar besonders auffallend bei relativ lang durchgeführter Schilddrüsenfütterung.
    2. Bei dem thyreoidektomierten Tiere neigt die Meningen, permeabilität fur Farbstoffe und Jodnatrium zur Zunahme.
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  • T. Koide
    1930 Volume 6 Issue 2 Pages 232-260_1,7
    Published: May 20, 1930
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Nachdem der Verfasser als Vorprüifung mittelst Kymographions bestimmt hatte, dass die Adrenalinblutdruckerhöhaung durch Natriumnitrit am stärksten unterdrückt wird, wenn man zuerst 1% ige Natriumnitritlösung und sofort danach die Ioo fach verdünnte 1% ige Adrenalinlösung intravenös injiziert, stelae er die folgenden Versuche an.
    Der Verfasser teilte 27 Kaninchen von ungefähr 2 Kg Körpergewicht in 3 Gruppen, nämlich eine A-B-und C-gruppe ein.
    A-Gruppe : Tägliche Injektion'von Adrenalin-u. Na-nitrit lösung.
    B-Gruppe Tägliche Injektion von Adrenalin allein.
    C-Gruppe : Tägliche Injektion von Natriumnitrit allein. Versuchsdauer : 41 bis 412 Tage.
    Die Resultate Aortenveränderungen finden sich nur in der B-Gruppe (makroskopisch 36 %, mikroskopisch 45. 5 %), wahrend die Kaninchenaorten in Gruppe A u. C völlig intakt sind. Diese Ergebnisse stehen im Gegensatz zu denen von Braun, Waterman., MirOneuscu u. a. Der Verfasser überzeugte sich, dass die Blutdruck erhöhende Wirkung des Adrenalins bei der Entstehung der Adrenalin-Arterionekrose mit der toxischen Wirkung des Adrenalins in einen ewissen Zusammenhang steht.
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  • II. Mitteilung : Ueber den Einfluss der Schilddrüse auf den Kalium-und Calciumgehalt in verschiedenen Geweben bei künstlich erzeugter Serumanaphylaxie
    S. Itoh
    1930 Volume 6 Issue 2 Pages 261-305,8
    Published: May 20, 1930
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    An den Meerschweinchen, die der Verfasser in der vorigen. Mitteilung gebraucht bat, untersuchte er diesmal weiter den Kalium-und Calciumgehalt im Gewebe von Herz, Lungen, Leber Nieren, Skelettmuskeln und Langröhrenknochen
    Die Resultate. sind die folgenden :
    1. Bei künstlich erzeugter Serumanaphylaxie am gesunden. Meerschweinchen nimmt der Kaliumgehalt im Gewebe ab und neigt der Calciumgehalt meistens zur Zunahme, infOlgedessen der K/Ca-Quotient im Gewebe fällt.
    Diese Verschiebung ist am deutlichsten beim Lebergewebe.
    2. Bei dem thyreoidektomierten Meerschweinchen vermindert sich der Kaliumgehalt im Gewebe, während die Verschiebung des Calciumgehaltes meistens unbestimmt ist und der K/CaQuotient im Gewebe fällt.
    3. Bei künstlich erzeugter Serumanaphylaxie am thyreoidektomierten Meerschweinchen :
    (A) Wenn die Sensibilisiernng nach der Thyreoidektomie durchgeführt wird, ist der K/Ca-Quotient zwar etwas niedriger als bei alleiniger Thyreoidektomie ohne Anaphylaxie, aber nicht weiter auffallend.
    (B) Wenn die Thyreoidektomie nach der Sensibilisierung ausgeführt wird, fällt der K/Ca-Quotient im Gewebe nicht nur auffallender als bei (A), sondern auch auffallender als bei der Anaphylaxie am normalen Tiere.
    4. Bei vorher mit Schilddrüsensubstanz gefütterten Meerschweinchen nimmt der Kaliumgehalt im Gewebe ab, aber die Abnahme des Calciumgehaltes ist auffallender. Infolgedessen steigt der K/Ca-Quotient im Gewebe.
    5. Bei kiinstlich erzeugter Serumanaphylaxie an dem mit Schilddrüsensubstanz gefütterten Meerschweinchen fällt der K/Ca-Quotient im Gewebe nur wenig, und zwar undeutlich, weil die Calciumzunahme im Gewebe bei Anaphylaxie durch die deutliche Abnahme des Calcium bei vorheriger Schilddrüsenfütterung gestört ist.
    6. In alien genannten Fällen ist die Verschiebung des Kalium-und Calciumgehaltes im Gewebe der im Blutserum entgegengesetzt.
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  • S. Itoh
    1930 Volume 6 Issue 2 Pages 306-322,10
    Published: May 20, 1930
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    An Kaninchen, bei welchen man durch die intravenöse Injektion von 1.5-3.0 ccm 0.02 % iger Histaminlösung pro Kilogramm Körpergewicht die Shockerscheinung hervorrufen kann, untersuchte der Verfasser den Kalium-und Calciumgehalt im Blutserum und den Einfluss der Schilddrüse darauf. Die Resultate sind die folgenden :-
    1. Bei dem Histaminshock am gesunden Kaninchen nimmt der Calciumgehalt zu und neigt der Kaliumgehalt zur Abnahme, infolgedessen der K/Ca-Quotient im Blutserum fällt.
    2. Bei vorher mit Schilddrüsensubstanz gefiitterten Kaninchen wird die Histaminshockerscheinung weder abgeschwächt noch gehemmt. Dabei sinkt der K/Ca-Quotient im Blutserum ab, aber nicht so auffallend wie beim Histaminshock am normalen, Tiere.
    3. Die Thyreoidektomie übt keinen Einfluss auf die Entstehung des Histaminshocks aus. Nur scheint der Grad des Fallens des K/Ca-Quotienten dabei etwas stärker zu sein als beim Histaminshock am normalen Tiere, aber nicht auffallend.
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  • M. Nakazawa
    1930 Volume 6 Issue 2 Pages 323-339,10
    Published: May 20, 1930
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser untersuchte an Kaninchen die Wirkung des Insulins auf den Reststickstoff-und Harnstoffgehalt im Blutserum und in verschiedenen Organen (Leber, Niere und Skelettmuskel) und erhielt die folgenden Resultate :
    1) Innerhalb 2 1/2 bis 3 Stunden nach einmaliger subkutanen Injektion einer relativ kleinen Dosis Insulin (Lilly : per Kilogramm Körpergewicht 0.4 klin. E. H.) sieht man eine ziemliche Verminderung des Reststickstoff-und Harnstoffgehaltes im Blutserum und in der Leber und auch eine geringe Verminderung des Harnstoffgehaltes im Skelettmuskel, jedoch nach einmaliger Injektion einer relativ grossen Dosis (per Kilogramm Körpergewicht 2 klin. E. H.) eine ziemliche Vermehrung des Reststickstoffgehaltes im Blutserum und in der Niere und auch eine Vermehrung des Harnstoffgehaltes im Blutserum und in allen oben erwähnten Organen, besonders in der Niere.
    2) Wenn man eine relativ kleine Insulindosis (per Kilogramm Körpergew icht 0.4 kl. E. H.) io Tage hintereinander einmal täg, lich subcutan injiciert, bemerkt man 24 Stunden nach der letzten. Einspritzung eine geringe Verminderung des Reststickstoffgehaltes im Blutserum und eine Verminderung des Harnstoffgehaltes im Blutserum und in allen oben erwähnten Organen, besonders in der Leber.
    3) Das Resultat innerhalb 2 1/2 bis 3 Stunden nach einmaliger subcutaner Injektion einer relativ grossen Insulindosis (per Kilogramm Körpergewicht 2 kl.E. H.) mit Traubenzuckerlösung (per Kilogramm Körpergewicht 8 ccm 25% iger Lösuug) ist gleich demjenigen nach der einmaligen Injektion der grossen Dosis Insulin allein. Nur ist der Vermehrungsprozentsatz dabei etwaskleiner als bei der alleinigen Insulininjektion, abgesehen von dem fast gleichen Werte des Reststickstoffgehaltes in der Niere.
    4) Wenn man eine relativ kleine Insulindosis (per Kilogramm Körpergewicht 0.4 kl. E. H.) mit Traubenzuckerlösung (per Kilogramm KOrpergewicht 2 CCM 25% iger Lösung) 10 Tage lang einmal täglich subcutan injiziert, vermindern sich in 24 Stunden nach der letzten Injektion der Rest-N-gehalt und Harnstoffgehalt im Blutserum und in allen obengeschilderten Organen, und zwar deutlicher als bei den Tieren, denen eine relativ kleine Dosis Insulin allein io Tage lang täglich einmal injiziert wurde.
    5) Aus den obengeschilderten Ergebnissen kann man schliessen, dass es im Blutserum der Reststickstoff-und der Harnstoffgehalt bei allen obenerwähnten Fällen bei der klein.en Insulindosis zur Verminderung und bei der grossen Dosis zur Vermehrung kommt. Bei der Leber ist der Verminderungsprozentsatz der beiden Stoffe bei kleiner Insulindosis am deutlichsten, in der Niere der Vermehrungsprozentsatz bei grosser Dosis am auffallendsten. Im Muskel zeigt der Reststickstoffgehalt einen fast normalen Wert, während der Harnstoffgehalt im Muskel bei grosser Dose lthher und bei kleiner Dose niedriger ist.
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