Abstract
Nach den Uutersnchungen des Verfassers, die am Kaninchenohrpräparate nach Krawkow-Pissemski ansgeführt wurden, zeigt Sympatol (0, 0005—0, 005 %) eine starke gefässverengernde Wirkung, welche aber bei weitem schwächer als die des Adrenalins ist. Diese Sympatolwirkung wird durch eine konzentrierte Atropinlösung (0, 05%) gänzlich unterdrückt, durch eine sehr schwach konzentrierte (0, 00001—0, 0001 %) dagegen gar nicht beeinflusst. In dieser Beziehung zum Atropin findet sich also zwischen Sympatol und Adrenalin kein Unterschied. Nach Einverleibung von Ergotoxin kehrt sich wie beim Adrenalin die Sympatolwirkung um, indem es anstatt zur vasokonstriktorischen zur vasodilatatorischen Wirkung kommt. Dieses Umkehrphänomen ist beim Sympatol jedoch nicht so konstant wie beim Adrenalin, und weiter ist die Gefässerweiterung beim Sympatol schwächer als beim Adrenalin. [vgl. Original (Japanisch) S. 264.] (Autoreferat.)