Abstract
An frisch ausgeschnittenen Kaninchen- und Katzenlebern wurden von der Pfortader aus zahlreiche Durchströmungsversuche mit einer sympatolhaltigen Ringerlösung ansgeführt, und gefunden, dass während der Zirkulation dieser Lösung in der Leber ein nicht unerheblicher Verlust von Sympatol stattfindet der in der Kaninchenleber etwas grösser als in der Katzenleber ist und sich stark verringert, wenn man dem Tiere vorher eine gewisse Menge flüssiger Tusche (4 ccm einer aufs 3 fache verdünnten japanischen Kaimeibokujû), Kolloidsilbers (4 ccm einer 1 % igen Lösung) oder Lithionkarmins (4 ccm einer 4 %igen Lösung) in das Blut einspritzt, und zwar ist dies bei wiederholter Einverleibung dieser Kolloide noch auffallender als bei nur einmaliger. Aus den obigen Ergebnissen geht hervor, dass die Leber Sympatol zu entgiften vermag und diese Fähigkeit der Leber mit den in ihr befindlichen Retikuloendothelien in innigstem Zusammenhang steht. [vgl. Original (Japanisch) S. 256.] (Autoreferat.)