抄録
Um die Giftikeit des Sympatols mit der der anderen Pharmaka der Adrenalingruppe nämlich des Adrenalins, Ephedrins, Adrenalons und Tyramins, zu vergleichen, verleibte der Verfasser Mäusen verschiedene Dosen dieser Pharmaka intravenös, subkutan und peroral ein und stellte ihre minimale letale Dose bei den drei ebengenannten Applikationsweisen fest. Bei den Untersuchungen des Verfassers ergab sich folgendes: Adrenalin ist bei weitem giftiger als die anderen 4 Pharmaka, besonders stark giftig bei intravenöser Applikation, bedeutend weniger bei subkutaner und sehr wenig bei peroraler. Hinsichtlich Giftigkeit steht das Ephedrin dem Adrenalin am nächsten, entfaltet aber eine viel schwächer toxische Wirkung. Adrenalon, Sympatol und Tyramin sind ungefähr gleich giftig und wirken etwas schwächer toxisch als Ephedrin. Der von den drei obengenannten Applikationsweisen abhängige Giftigkeitsunterschied ist beim Adrenalon und beim Sympatol viel kleiner als beim Adrenalin, aber ziemlich grösser als beim Ephedrin. Tyramin wirkt bei der intravenösen und bei der subkutanen Applikation fast so giftig wie Ephedrin bei diesen Applikationsweisen, während es hinsichtlich der Verhältnisse, Giftigkeit bei peroraler Einverleibung/Giftigkeit bei subkutaner Injektion sowie Giftigkeit bei peroraler Einverleibung/Giftigkeit bei intravenöser Injektion, zwischen Adrenalin sowie Sympatol einerseits und dem Ephedrin andererseits steht. Auch bei der Sympatolvergiftung kommt es wie bei der Adrenalinvergiftung bei der Maus zu motorischer und Atemlähmung Exophthalmus Krampfanfällen, Austritt blutigen Schaumes aus Nase und Mund und schliesslich zum Tod. [vgl. Original (Japanisch.) S. 270.] (Autoreferat.)