Abstract
In seinen früheren Experimenten (vide diese Folia Bd. 24, Breviaria S. 42) hat Verfasser festgestellt, dass die aliphatischen Monoamine, d. h. Monomethyl-, Monoäthyl-, Dimethyl-, Diäthyl-, Triinethyl- und Triäthylamin (alle als Hydrochloridsalze gebraucht), in schwachen Konzentrationen auf die aus dem embryonalen Hühnerherzen stammenden nach der Deckglasmethod kultivierten Fibroblasten wachstumsfördernd, aber über eine gewisse Konzentration hinaus wachstumshemmend wirken und weiter, dass die Wachstumshemmung mit zunehmendes Dosie rung der Amine immer ausgesprochner wird. Diesmal hat er an denselben Kulturgeweben experimentelle Untersuchungen über die kumulative Wirkung der obengenannten Amine angestellt, deren Ergebnisse zusammengefasst wie folgt sind: Lässt man auf Fibroblastenkulturen die obengenannten Amine in solcheiner sehr niedrigen Konzentration, welche das Kulturwachstum bei der ersten Passage sehr deutlich befördert, 11 Passagen hindurch einwirken, so sieht man, dass die Wachstumsförderung von Passage zu Passage allmählich bis zum normalen Wachstum abnimmt und es dann zur Wachstumshemmung kommt, die mit weiterer Zunahme der Passagen immer ausgesprochener wird. Geschieht diese langanhaltende Kultivierung unter Einwirkung einer stärkeren Konzentration der obigen Amine, bei der das Gewebe schon bei der ersten Passage ein wenig geschädigt und sein Wachstum etwas gestört wird, so nehmen die Gewebsschädigung sowie die Wachstumshemmung mit den weiteren Passagen allmählich zu, und endlich geht das Kulturgewebe gänzlich ein. Diesen Tatsachen nach unterliegt es keinem Zweifel, dass die aliphatischen Monoamine auf die Fibroblasten in vitro deutlich kumulierend wirken. [Vgl. Original (Japanisch) S. 253.]