日本藥物學雜誌
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鹽酸-Chininの網状織内被細胞系機能に及ぼす影響
森下 美之
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1943 年 37 巻 3 号 p. 383-422,en25

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抄録

Dass Chinin in grösseren Dosen die Funktion des reticuloendothelialen Systems (R. E. S.) herabsetze, ist durch die Forsehungsergebnisse von K. Tanaka sehr wahrseheinlich gernacht worden. Andererseits ist es aber von vielen Forsehern an einzelligen Lebewesen sowie an Organgeweben höherer Organismen experimentell festgestellt worden, dass Chinin auf die Protoplasmaaktivität in kleineren Dosen fordernd und in grässeren hemmend einwirkt. Es ist daher sehr naheliegend zu vermuten, dass dieFunktion des R. E. S. durch kleinere Chinindosen ebenfalls fördernd beeinflusst werden könne. Ob diese Vermutung zutrifit oder nicht, ist darum von grosser Wichtigkeit, urn den klinisch vielfach nachgewiessenen prophylaktischen Effekt der sehr kleinen Chinindosen (z. B. 0, 1-0, 3 g) gegen Malaria, Grippe und andere Erkältungskrankheiten theoretischzu erklären. Eine diesbezägliehe Untersuchung liegt aber bis jetzt noch kaum vor. Darum machte sich Verf. zur Aufgabe, die Beziehungen zwischen den Dosen des Chinins und seiner Wirkung auf das R. E. S. eingehend zu studieren und Krankheiten führte folgende 3 Experimente aus.
1. Einfluss der Chiningabe auf die Kongorot-Speicherungsfähigkeit des R. E. S.
Einer Reihe gesunder erwachsener Kaninchen wurden mit Intervallen von e 2 Wochen 0, 003, 0, 03 und 0, 3 g Chininum hydrochloricum je pro kg peroral gegeben, und 2, 4, 8, und 24 Stnnden danach wurde die Funktion des R. E. S. nach der von Stem modifizierten Adler-Reimannschen Methode untersucht. Nach den kleineren Chiningaben (0, 003-0, 03 g/kg) ergab sich im Vergleich zu den. vorher angestellten Kontrollversuchen eine deutliche Abnahme des Kongorot-Indexes, besonders bei den 4 sowie 8 Stunden nach der Gabe ausgeführten Proben ; nach der grösseren Chiningaben (0, 3 g/kg) dagegen auffallend höhere Konzentration des Kongorotes im Blut und damit auchstarke Erhöhung des Indexes.
2. Einfluss der Chiningabe auf die Verschwindungsgeschwindigkeit der in die Blutbahn eingeführten lebenden Bakterien.
Eine Gruppe von den in 4 Gruppen eingeteilten 24 Kaninchen diente zum Kontrollversuche, und den anderen 3 Gruppen wurde morgens früh je 0, 003, 0, 03 oder 0, 3 g/kg Chininum hydrochloricum peroral gegeben. Je 4 und 8 Stunden nach der Chiningabe wurde je einer Hälfte jeder Gruppe pro Tier 1/10Öse von Collibazillenkultur in die ohrvene injiziert. Je 4 Minuten, 1 und 24Stunden danach wurde von jedem Tier je 1 ccm Blut entnommen und auf plattem Agar-Agar 24 Stunden lang kultiviert. Dann wurde die Zahl der Kolonien bei jeder Blutprobe gezählt. Analoge Versuche mit Pneumokokken (Typus 1) wurde an anderen 24 Kaninchen angestellt, wobei allerdings pro Tier je 1/30Öse von Reinkultur injiziert wurde. Aus den derweise ermittelten Zahlenwertenersieht man, die Collibazillen verschwinden unter kleineren Chiningaben viel schneller und bei grösseren Chiningaben etwas langsamer aus der Blutbahn als bei Kontrollversuchen. Das Verschwinden der Pneumokokken aus dem Blut wird nicht nur sehr auffallenderweise durch kleinere Chiningaben, sondern auch einigermassen durch grössere Chiningaben beschleunigt. Der Unterschied zwischen den Collibazillen und den Pneumokokken in ihrem Verhalten gegen giössere Chinindosen lässt sich wohl auf die direkte abtötende Wirkung des Chinins den Pneumokokken gegenüber zurückführen.
3. Einfluss der Chiningabe auf die Agglutininbildung.
16 gesunde erwachsene Kaninchen wurden in 4 Gruppen von je 4 Individuen eingeteilt. Eine Gruppe davon diente zum Kontrollversuche, und den anderen wurde 0, 003, 0, 03 bzw. 0, 3 g/kg Chininum hydrochloricum 2 mal täglich morgens und abends eine Woche lang peroral gegeben. Gegen Mitte der Chininperiode wurde einmal den sämtlichen Tieren 0, 2 mg/kg Typhusvaccin intravenös injiziert.

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