1943 年 39 巻 3 号 p. 397-419,en32
Um das Verhalten der Leber auf die Paarungsvorgänge von Campher und verschiedenen aus ihm im Organismus entstehenden Oxy-bzw. Oxocampher zu untersuchen, wurden an norrnalen und hepatektomierten Hunden die nachstehenden Experimente durchgeführt. Die gepaarte Glukuronsäure im Harn, die vor und nach der Darreichung des Camphers und Oxycamphers bzw. Oxocamphers innerhalb bestimmter Zeitdauer gesammelt wurde, gemäss der Ogata-Yamanouti schen Methode bestimmt, die Leberexstirpation wurde nach der Nishimczra-Hori schen Methode vorgenommen.
A) Versuch an normalen Hunden. 1) Wird Campher den Tieren subkutan injiziert, so paart es sich mit Glukuronsäure und wird 60 % des injizierten Camphers innerhalb 48 Stunden im Harn ausgeschieden. 2) Die ausgeschiedene Menge von gepaarter Glukuronsäure vermehrt sich stets deutlich nach der subkutanen lnjektion von p-Oxycampher, trans-π-Oxycampher, p-Oxocampher, trans-π-0xocampher und o-Oxocampher. Dabei erreichte die Ausscheidung der Glukuronsäure im Harn 3 Stunden nach der Darreichung jedenfalls das Maximum. Die Gesamtmenge der gepaarten Glukuronsäure, die innerhalb 24 Stunden im Harn ausgeschieden wird, beträgt bei p-Oxycampher 80 bei trans-π-Oxycampher 90 %, bei p-Oxocampher 70 %, bei trans-π-Oxocampher 50 % und bei p-Oxocampher 50 % der injizierten Menge.
B) Versuch an leberlosen Hunden. 1) Bei leberlosen Hunden vermehrt sich nach der Leberexstirpation die gepaarte Glukuronsäure im Harn innerhalb einiger Stunden in leichtem Grade und nimmt darauf allmählich ab. 2) Bei leberlosen Hunden wird bei subklitaner oder intravenöser Injektion von Campher, p-Oxycampher, trans-π-Oxycampher p-Oxocampher, trans-π-Oxocampher und p-Oxocampher die im I Tarn ausgeschiedene gepaarte Glukuronsäure gar nicht vermehrt. 3) p-Oxo cainpher, das in leberlose Hunde injiziert wurde, führt im Organismus dieses Tieres zu keiner Veränderung und wird im Zustande des p-Oxocamphers selbst un Harn ausgeschieden. 4) Das injizierte trans-π-Oxocampher wird im Organismus des leberlosen Hundes oxydiert uud als Isoketopinsäure ini Harn ausgeschieden. Aus den Versuchsergebnissen lässt.sich schliessen, dass die Paarungsvorgänge mit Glukuronsäure in der Leber allein vollzogen werden. Die Nichtübereinstimmung dieser Resultate mit der Tatsache, die von Ando in diesem Institut klargemacht wurde, dass bei leberlosen Kaninchen die gepaarte Glukuronsäure nach der Gabe der obengenannten Substanzen auch etwas sich vermehrt, scheint auf der Differenz der Leberfunktion zwischen Fleich-und Pflanzenfressern zu beruhen. [Vgl. Original (japanisch) S. 397.]