1943 年 39 巻 3 号 p. 450-456,en35
Ich habe bei zahireichen leberexstirpierten Hunden nach der intravenösen Adrenalinzufuhr den Blutdruckanstieg beobachtet. Die blutdrucksteigernde Wirkung des Adrenalins auf die leberlosen Hunde wird im Vergleich zu der vor der Fxstirpation der Leber deutlich verstärkt, bleibt unverändert oder deutlich abgeschwächt. Von obigen Ergebnissen betrachtet kann man der Auffassung, dass, weil Adrenalin infolge der Passage der Leber seine blutdrucksteigernde Wirkung abgeschwächt wird, die Leber den Zerfall des Adrenalins herbeiführt, nicht beistimmen. Direkt dem Blutdruckanstieg durch Adrenalin folgt eine Absteigerung, die sich immer bei der ersten Injektion nach der Leberexstirpation am stärksten zeigt, wenn auch die Injektion 1, 2, oder 4 Stunde nach der Exstirpation durchgeführt wird. Der Grad des Blutdruckabfalls ist nach der zweiten Injektion nicht so deutlich wie bei der ersten. Bei Injektion grosser Mengen physiologischer Kochsalzlösung in leberlose Hunde kommt es deutlicheren and länger anhaltenden Blutdrucksteigerung als bei Injektion in normale Hunde. Die Gründe für diese Erscheinung scheinen in dem Verlust des die Schwankungen des Bluldruckes regulierenden Organs zu liegen, so dass anzunehmen ist, dass die Leber eine funktionelle Regulierungswirkung gegenüber den Schwankungen des Blutdruckes besitzt. [Vgl. Original (japanisch) S. 450.]