抄録
Die Tanaka-Reaktion wurde von Dr Takata also Liquorreaktion sowie als Differentialdiagnostik zwischen katarrhalischer und cruppöser Pneumonie angegeben, und von Jezler u. Staub als spezilische Diagnostik der Leberzirrhose empfohlen. Seitdem wird diese Reaktion für die Leberfunktionsprüfung angewandt. Jaffe machte darauf aufinerksam, lass Ürobilin- und Urobilinogen-Reichtum des Harns zu den Symptomen der Leberf unktionsstörung gehoört.
Bei Leprakranken stellt sick häufig Leherschädigung em, insbesondere Leherzirrhose. Daraufhin bediente sich Verf. der Takata-Reaktion and der Ürobilinogenurieprobe bei 275 Fällen von Aussatz.
Die Takata-Reaktion zeigt in 195 von 275 Aussatz-Fällen, also zu 70.9%, ein positives Resultat; ebenso bei 90 von 111 Lepra tuberosa, also 81.089; bei 52 von 81 Lepra mixta, also 64.20%; hei 50 von 72 Lepra nervosa, also 66.67% and bei 3 von 8 Lepra maculosa, also 37, 50%. Bei 50 Leprakranken konnte der Verf. eine gewisse Schwankung der Takata-Reaktion mehr oder weniger parallel mit dem klinischen Verlauf beobachten.
Die Urobilinogenurieprobe fiel bei 129 von 233 Leprakranken, d. h. 55.41% positiv aus.
Diese Ergebnisse können wohl als schlagender Beweis gelten fur eine einwandfreie Diagnose der Leberschädigung insbesondere der Leberzirrhose hbei Leprakranken