Repura
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UEBER DIE HAUTTRANSPLANTATION BEI LEPRAKRANKEN
Ihoe Sakakibara
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1936 Volume 7 Issue 4 Pages 541-545_2,23

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Abstract

Ein sehr häufig auftretendes, sehr schwer heilhares chirurgisches Symptom der Lepra ist das Ulcus leprosum. Die von vielen Autoren mitgeteilten Üblichen therapeutischen Methoden ergaben noch keine genÜgenden Resultate.
Bei der Behandlung des leprosen Geschwurs and der Plastik der narbigen Kontraktur bei Leprakranken habe ich die Hauttransplantation angewandt.
Die Operation wurde nach Thiersch'scher Methode ausgefuhrt and am folgenden Tag die Nachbehandlung begonnen; dabei machte ich 10 bis 20 Minuten Lang warme
Umschläge mit Traubenzucker-Kochsalzlosung ( Traubenzucker 10%, Kochsalz 0.9%) auf den eingesetzten Epidermisstreifen, dann streute ich Dermatol-, Borsa.urepulver oder gemischtes Pulver von 100 g Starke, 0.2 g Rivanol and 10 g Traubenzucker auf and legte einen aseptischen Verband an.
Die Resultate der Operationen sind, kurz zusammengef asst, wie f olgt:
1) Bei 30 Fallen unter den 35 operierten Kranken hatte ich guten Erfolg.
2) Die auf die leprosen Geschwure von tuberoser and nervoser Form umgeplanzte Epidermis hielt 2 Monate bis uber 4 Jahre lang nach der Verwachsung den geheilten Zustand.
3) Die Verwachsung der verplanzten Epidermis bei den Fussohlengeschwuren war schwerer als an anderen T einen.
4) Die Plastik der ausgefallenen Augenbrauen mit ungestielter Transplantation der Haut des behaarten Kopfes war nicht unmöglich.
5) In Bezug auf die Homoeotransplantation zwischen Individuen von gleichem Bluttypus konnte man gute Resultat erwarten.

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