大日本耳鼻咽喉科會會報
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靜脈性空氣栓塞死ノ實驗的研究 (第二回報告)
死因ニ就テ
山本 修吾
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1930 年 36 巻 7 号 p. 693-738,en35

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抄録

Der Verfasser hat der Ursache des Todes an venöser Luftembolie seine Experimente gewidmet und schon, wie in der ersten Mitteilung erwähnt, an Pferd, Rind, Hund, Katze, Kaninchen und Meerschweinchen, die als Versuchstiere dienten, die letale Dose der Luft bestimmt und ist zu folgender Versuchsformel gelangt, bei deren graphischer Darstellung eine Parabel resultiert.
x2+1.5984xy+0.6387y2-39.9401x×0.1261y+126.4836=0
x=Letaldosis,
y=Herzgewicht (gr)/Körpergewicht (gr)×1000, od.=Herzgewicht (gr)/Körpergewicht (kg).
Sind also das Körper- und He-zgewicht bekannt, so kann man aus dieser Formel bei den betreffenden Tieren die tödliche Dose der Luft bei Luftemoblie leicht berechnen.
Diesmal gelangte er aus den allgemeinen Zeichnen des Luftembolietodes, röntgenologischen Beobachtungen, Blutbefunden, dem Blutdruck im grossen und kleiaen Kreislauf, der Atmung, Herzfunktion durch Ueberdruckverfahren, den anatomisch-histologischen Befunden und der vitalen Färbung durch Injektion japanischer Tuscheemulsion insbezug auf die Todesursache zu folgenden Schlüssen:
1) Die intravenös injizierte Luft erreicht durch die beiden Hohlvenen das rechte Herz, wo sie auf die Herzaktion erregend wirkt.
2) Die intracardiale Luft erzeugt bei der Systole und Diastole des Herzens ein der Luftembolie eigentümliches eingurgelades Geräusch, das bei der Abschwächung der Herzaktion leiser wird.
3) Die Luft wird durch die Herzsystole und-diastole in Luftbläschen zerlegt, welche, je läng r sie sich im Herzen stauen und je stärker das Herz arbeitet, desto feinblasiger werden.
4) Die Luftblasen retinieren nicht nur im Herzen, sondern auch werden sie mit dem Blutstrom in die Lungenarterien befördert und verstopfen je nach ihrer Grösse dieselben oder deren Aeste.
5) Die Luftblasen gehen nicht durch die Lungenalveolen in die Lungenvenen über.
6) Durch die Luftembolie der Lungenarterien steigt der Blutdruck im Lungenkreislauf an, sinkt aber im grossen Kreislauf rapid ab.
7) Aus Vitalfärbung und Blutbefunden, besonders aus erheblicher Verminderung des Blutfarbstoffindexes lässt sich die Gasaustauschstörung erkennen.
8) Die Todesursache ist darin zu suchen, dass durch die Embolie der Lungenarterien und ihrer Aeste die Lungenkreislaufstörung dann den Erstickungszustand hervorruft, dadurch den Druck im Lungenkreislauf steigert und im grossen Kreislauf herabgesetzt, infolgedessen sekundär durch die Anoxämie das Zentrum gelähmt wird.

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