大日本耳鼻咽喉科會會報
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氣管切開後ノ氣管狹窄ニ關スル病理學的實驗研究
石井 俊次
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1930 年 36 巻 8 号 p. 854-886,en42

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抄録

Was die Ursache der Trachealstenose nach Tracheotomie anbetrifft, so herrschen jetzt die klinischen Ansichten von Thost und Brüggeman. Über Tierexperimente, die sich mit dieser Frage beschäftigen, findet man zahlreiche Arbeiten, aber es sind auch mehrere Punkte noch ungelöst geblieben, und zwar besonders in histologischer Hinsicht die Frage, durch welche Vorgänge, eine zu lange getragene Trachealkanüle oder eine nicht passende Kanüle die Entstehung der Trachealstenose beeinflusst. Diese Faktoren spielen dabei eine sehr wichtige ätiologische Rolle. Daher beschäftigt sich Verfasser unter besonderer Berücksichtigung gerade dieser Funkte mit experimentellen Studien über die Pathologie dieser Stenose.
Seine Versuchsanordnung war folgende: 54 junge Hunde tracheotomierte er und lies sie die Luer'sche Kanüle oder Gummikanülen lange Zeit aragen, wobei er bei jeder Gruppe absichtlich bald zu grosse, bald zu kleine Kanülen verwendet, bald den Ringknorpel verletzte, bald den Trachealschnitt lateral von der Medianlinie fuhrte. Die Tiere wurden in verschiedenen Abständen obduciert, ferner hinsichtlich der Tunica mucosa, Tunica propria, Schleimdrüse, dem Perichondrium, Knorpel und Granulationsgewebe die tracheotomierte Stelle und ihre Umgebung histologisch untersucht.
Auf Grund seiner Untersuchungsresultate kritisierte er die Ergebnisse ähnlicher Arbeiten von Cittelli, Streit, Ogata, Kataoka und andere, besonders mit Bezug auf den Hautschnitt, die Veränderungen der Gestalt der Trachea, den Zustand der Schleimhaut, den Knorpel und Granulationswucherung. Nach alledem kam er zu folgerden Schlüssen:
1) Bei Hunden ist ihm das Experiment gelungen, ein Versuchstier eine Trachealkanüle lange Zeit tragen zu lassen.
2) Wenn man einen Hund eine Trachealkanüle lange Zeit tragen lässt, so sieht man in der Umgebung der Kanüle einerseits nicht nur eine metaplastische Umwandlung des Zylinderepithels, sondern auch eine papilöse Wucherung derselben, anderseits entzündliche Erscheinungen und Granulationswucherungen in der Tunica propria der Schleimhaut, wodurch die Trachealwand deutlich anschwillt und das Tracheallumen verengert wird.
3) Eine Kanüle deren äusserer Durchmesser dem innern des Trachealluniens gleich ist, ist nicht zweckmässig, sondern zu gross.
4) Wenn sich die Trachea an einer Stelle verengt, so wird sie unterhalb des verengten Abschnittes im Gegensatz erweitert.
5) Eine zu kleine Kanüle ruft nicht nur ein Dekubitalgeschwür in der Trachea hervor, sondern bildet auch in äussersten Fällen Divertikel oder Tracheo-ösophgusfisteln.
6) Wenn man ein Tier eine Kanüle lange Zeit tragen lässt, so bewirkt die Gummikanüle sowohl macroscopisch als auch histologisch die gleichen Veränderungen wie die Metallkanüle.
7) Die Ringknorpelverletzung bei Tracheotomie ruft eine besonders starke Granulationswucherung an der verletzten Stelle hervor, wodurch das anatomisch enge Lumen in diesem Abschnitte in eine noch stärkere Stenose gerät.
8) Wenn ein Trachealschnitt lateral von der Medianlinie abweicht, so ist die Dislokation der Knorpelränder viel hochgradiger als bei richtiger Mediansp dtung.
9) Die Fibroblasten erscheinen an der Wunde einer Tracheotomie später als an anderen geschlossenen Operationswunden.

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