1932 年 38 巻 5 号 p. 539-562
1. Die Marchi-Methode ergibt eine deutlioh isolierte, auffallende Degeneration im Vestibularnervensystem im Gehirn in jedem Stadium nach der Vergiftung (150-, 629te Tage). Nur am Anfang der Vergiftung z.B. am 30te Tagen nach der Fütterung ist die Degeneration nicht deutlich.
2. Die N. olfactorius, opticus, trigeminus, facialis et cochlearis und einige andere Nervenfasern im verlängerten Mark und im Rückenmark sind mehr oder minder stark degeneriert, von denen die Degeneration des Trigeminus am deutlichsten ist.
3. Nucl. paraventricularis et supraopticus sind in merkwürdigerweise vollständig isoliert degeneriert, Dabei ist zu beachten, dass je länger das Tier nach der Vergiftung gelebt ist, desto deutlicher die Marchi-Degeneration an diesen Kernen wird.
IV. Ueber den Entstehungsprozess der Drehbewegung bei meiner ünstlichen Tanzmaus.
Das Zustandekommen der Drehbewegung an meinen Tanzmäusen ist meines Erachtens auf Veränderungen am Vorhof-Bogengangsapparat und an peripheren und centralen Vestibularnervenfasern zurückzufuhren. Es scheint mir. dass die Orientierungsstörungen infolge von Veränderungen des Vestibularnervensystems und spontane Kopfwendung, Kopfbewegung oder Kopfzitterung mit der leichten psychischen Erregung die Tiere vorwärts treibt, um die eigentliche Drehbewegung auszuführen.