1943 年 49 巻 10 号 p. 906-909
Der Verfasser beobachtete unter seiner eigentlichen Untersuchungsweise von sogenannten Fieber-Pulszusammenhangskurven die korrelative Beziehung zwischen dem Fieber und Puls an 20 Fällen der malignen Diphtheriekranken, die in 5 Jahren von 1938 bis 1942 in der Klinik aufgenommen wurden.
Die Ergebnisse der Beobachtungen lassen sich folgendermassen zusammenfassen.
1) Die Fieber-Pulszusammenhangskurve der Todesfälle unterscheidet sich von der der Geheilten ziemlich deutlich.
2) Die Zusammenhangskurven der Todesfälle werden zwar in folgenden drei Formen eingeteilt: die erste Form besteht nur aus der dunklen Zone, die in der Breite sehr dick ist; die zweite aus der dunklen Zone mit den hellen Inseln, die sich mit Unregelmässigkeit des Kurvenverlaufs charakterisiert; und die dritte am Anfang aus der dunklen Zone und am Ende aus der dicken hellen Zone.
3) Die Zusammenhangskurve der Geheilten besteht aus der dünnen hellen oder dunklen Zone, die zeitweise dunkle bzw. helle Inseln bildet.
4) Die Zusammenhangskurve spielt damit für die Prognosestellung der malignen Diphtherie eine Rolle.