耳鼻咽喉科臨床
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寒冷ニ因ル聽器障碍ノ實驗的研究
其二 寒冷ノ聽器ニ及ボス病理組織學的研究
柴 英雄
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1930 年 23 巻 4 号 p. 471-491_2

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抄録

Da bisher noch keine genaueren Beschreibung von Untersuchungen uber Scnädigung des Gehörorgans durch die Kälte vorliegen, so hat der Verfasser zahlreiche Versche an Meerschweinchen in dieser Beziehung angestellt.
Um einen Kaltereiz auf das Gehörorgan auszuuben, hat er eine Einspritzung von Chloraethyl vorgenommen und zwar bei der 1. Gruppe der Versuchtiere am Eingang des äusseren Gehörgangs, bei der 2. Gruppe aber vermittels einer Operationsöffung am Eigenmittelblasenraum hinter dem Ohrmuschelansatz.
Seine Hauptergebnisse lassen sich, wie folgt, zusammenfassen:
1) Die Reagierungserscheinungen infolge Kälteeinwirkung auf die Gehörorgane der Versuchstiere zeigten bei den beiden Gruppen zwar stärkere oder schwachere Gradverschiedenheiten, aber in beiden fällen war ein bestimmter funktioneller und histologiicher Einfluss auf das Labyrinth nachzuweisen.
2) Unter der Kälteeinwirknng nimmt der Drehnachnystamus an Schlagzahl und Dauer mehr oder Weiniger ab. Bei einseitiger Applikation aber ist die Abnahme der Schlagzahl und Dauer bei der Drehung nach der gesunden Seite deutlich stärker als der Drehuug naeh der Kranken Seite hin.
3) Die akustischen Ohrmuschelreflexe werden im allgemeinen deutlich herabgesetzt; besonders schuell und stark ist dies bei tieferen Tönen, während die Reflexabnahme bei höheren relativ schwächer ist.
4) Die durch die Kälteeinwirkung entstandene histologische Veränderung des acustischen Labvrinths ist am Nervenelement, besonders an den Spiralganglien stärker als am Cortischenorgan nachweisbar.
5) Die Schnecke erfährt die stärksten histologischen Veränderungen in den Spitzenwindung, dieselben nehmen allmählich nach unter hin ab. um in der basialen Windung am schwächsten zu werden.
6) Das statische Labyrinth erfährt ungefahr dieselbe histologische Veränderung wie das skustische, nur ist der Schädigungsgrad in aligemeinen geringer.
7) Es erscheint dem. Verfasser für gewiss, dass die histologischen Veränderungen am Gehörorgan nicht direct von der lokalen Kälteeinwirkung herrühren, sondern vielmehr in direkt der durch die Kälte verursachten localen Circulationsstörung (Ernährungsstörung) zuzuschreiben sind.

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