Abstract
Verfasser hat den Einfluss studiert, den verschiedene Bedingungen auf den pressorischen Nystagmus ausüben. Die Ergebnisse dabei lassen sich kurz wie folgt zusammengefasst.
Die Exstirpation der Gehörknöcherchen (vor allem des Steigbügels), die Verschliessung der Tuba Eustachii oder die Unterbindung der Halsvenen (V. jugularis od. V. vertebralis) ruft jedes eine quantitative Verstärkung des pressorischen Nystagmus und eine Herabsetzung des minimalen adäquaten Druckes für denselben hervor. Die Verschliessung der Fenstern (Fenestra ovalis od. Fenestra rotunda) oder die Unterbindung der Halsarterien (A. carotis od. A. vertebralis) im Gegenteil schwächt den pressorischen Nystagmus ab und nämlich erhöht den mininlalen adäquaten Druck desselben.