岡山醫學會雜誌
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下顎運動ニ伴フ眼瞼ノ異常運動
大森 操
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1925 年 37 巻 423 号 p. 474-480

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抄録

Seitdem Gunn, ein Engländer, 1883 über diese abnorme Bewegung berichtete, sind die Mitteilungen in Bezug auf diese abnorme Bewegung hintereinander erschienen. Bei uns in Japan ist ebenfalls das betreffende Leiden vielfach mitgeteilt worden, seitdem Prof Dr. K. Ohnishi 1893 über einen Fall berichtete.
Prof. Dr. Komoto unterscheidet unter abnormer Augenlidbewegung überhaupt folgende drei Gruppen:
1) Die Mitbewegung des Augenlides, die die Bewegung des Unterkiefers, des Rachens, der Gesichtsmuskeln u. a. begleitet.
2) Die abnorme Bewegung des Augenlides, die die Bewegung des Augenbulbus begleitet.
3) Die spontane Bewegung des oberen Augenlides nach oben.
Die meisten bis heute berichteten fälle gehören des ersten Gruppe zu. Hierzu gehört auch mein Fall, worüber in der vorliegenden Mitteilung beschreiben wird.
1) Dieses Leiden ist von angeborener Natur. Jedoch wird es häufig im Kindes-resp. Jugendalter bemerkt.
2) Bei diesem Leiden scheint die Vererbung keine Rolle zu spielen.
3) Bei diesem Leiden ist häufig Ptosis zu bemerken.
4) Abnorme Bewegung begleitet hauptsächlich die Bewegung des M. pterigoideus ext.
Bezüglich der Entstehungsweise dieses Leidens finden wir viele Ansichten.
Meiner Meinung nach werden bei der Unterkieferbewegung die Erregungen des M. pter. ext. durch die mesenzephale Trigeminuswurzel, die bei diesem Leiden abnorme Funktion haben dürfte reflektorisch auf den Oculomotoriuskern, besonders auf dem M. levator palp. innervierenden Kern übertragen, um das obere Augenlid zu heben.
Bei einem von mir beobachteten Falle handelt es sich um einen 23 jährigen Mann, der angeborene rechtsseitige Ptosis hat. Sein rechtes oberes Augenlid hebt sich, wenn der Unterkiefer nach rechts gedreht oder nach vorn gebracht wird.
Mein zweiter Fall betrifft einen 30 jährigen Mann, der seit seinem 7-8 Lebensjahr an diesem Leiden litt. Je älter der Patient wurde, desto schlechter wurde sein Leiden. Trotzdem scheint es mir, dass sich bei diesem Patienten es u. n ein angeborenes Leiden handelt. Er hat keine Ptosis. Wenn er den Unterkiefer, mit der nach gerichteten Gesicht und mit offenem Munde, nach rechts dreht, hebt sich am deutlichsten sein linkes oberes Augenlid.
Dabei wird seine linke Augenspalte doppelt so breit als die anderseitige.
Augenhintergrund und äussere Augenmuskeln zeigen keine Abnormitäten.
An den genannten beiden Fällen lässt sich keine hereditäre Belastung erkennen.

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