岡山醫學會雜誌
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海葱ノ配糖體「スチラレン」ノ作用法ニ就テ
第3囘報告 心臟條片ニ於ケル研究竝ニ摘出蛙心ニ於ケル研究補遺
宇都宮 博章
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1927 年 39 巻 12 号 p. 2075-2098

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抄録

Seit Loewe wurde von vielen Experimentateren erklärt, dass die Wirkungen der zur Digitalisgruppe gehörigen Substanzen auf einzelue Herzteile verschieden sind. Deshalb bediente auch ich mich in dieser Abhandlung ihrer Methodik, um zu untersuchen, wie das Scillaren, dessen Wirkungsweise beim isolierten ganzen Herzen ich schou mitgeteilt babe, auf die Herzstreifen wirkt und welche Verschiedenheit zwischen ihm und den anderen Substanzen der Digitalisgruppe, wie z. B. Strophantin, Convallamarin und Digitalin besteht. Da nach meiner ersten Mitteilung das Scillaren aber eine grosse Menge Kalium enthält, untersuchte ich ferner die Wirkungen der oben genannten Substanzen, denen das Kaliumchlorid in den dem Kaliumgehalt von Scillaren entsprechenden Mengen zugesetzt war, und verglich ihre Wirkungen mit der des Scillarens, um die Beeinflussung der Kaliumwitkung auszuschliessen.
Bei dieser Gelegenheit untersuchte ich auch an isolierten ganzen Herzen die Wirkung der genannten anderen Substanzen der Digitalisgruppe, denen das Kaliumchlorid in obigen Mengen zugesetzt war, um die Einwirkung des Kaliums auf andere Substanzen mit derjeneigen auf das Scillaren zu vergleichen.
Unsere Resultate sind etwa folgendermassen zusammenzufassen:
1. Die systolische Wirkung des Scillarens auf Kammerstreifen oder Vorhofkammerstreifen mit Sinus des Eskulentenherzens ist sehr schwach und lässt die Streifen in der Diastole stillstehen, falls die Giftkonzentration nicht allzu gross war. Diese Wirkung beruht nicht auf einer Erregung der Vaguselemente, da sie durch Kombination mit Atropin in keiner Weise beeinflusst wird. Beobachten wir aber lange nach dem diastolischen Stillstand, so sehen wir stets die Steigerung des Muskeltonus des Streifens. Die Tonuswirkung des Scillarens an Herzstreifen wird durch Kombination mit Ba od. Ca verstärkt; sie lässt in einer Konzentration die Streifen in der Systole od. in der derselben genäherten Endstellung stillstehen. Wenn wir den Gehalt des Kaliumchlorids in der Scillarenlösung in geeigneter Weise verringern, so sehen wir, dass die Wirkung ein Überwiegen der Systole verursacht und zuletzt die Streifen zu der zur Systole genäherten Endstellung führt.
2. Auch beim Zusatz des Kaliums den anderen Digitalisstoffen stimmen die Wirkungen nicht mit der des Scillarens überein, obwohl auch sie durch Kalium in einer Weise beeinflusst werden. Die systolische Wirkung dieser Stoffe ist dabei weit stärker als die des Scillarens, und meistens bleiben die Streifen in der reinen, od. der zur Diastole genäherten Mittelstellung stillstehen.
3. Beim isolierten ganzen Herzen fanden wir, dass beim Zusatz des Kaliums. Die anderen Digitalisstoffe nicht nur die hemmende Erscheinung der Pulsation, die in dem Augeublick des Zusetzens der Giftlösung beobachtet wird, und eine Verlängerung der zum Stillstand führenden Zeit (Im Gegensatz dazu wird sie verkürzt, falls die Konzentration sehr gross war) hervorrufen, sondern dass bei einer Konzentration, die viel grösser ist als die bestimmte, auch eine Verschiebung der Endstellung zur Mittel- od. diastolischen Stellung eintritt. Wenn wir aber diese Wirkungen mit der des Scillarens vergleichen, so sehen wir, dass beide Wirkungen deutlich verschieden sind, weil bei den ersten die Konzentration, um obige Endstellung zu zeigen, sehr viel grösser sein muss als bei dem letzten.
4. Bei diesem Versuche konstatierte ich auch, dass das Digitalin allein auf den Vorhofstreifen systolisch wirkt, trotzdem Strophantin und die anderen Substanzen der Digitalisgruppe es nicht tun. Dies interessiert uns äusserordentlich als eine charakteristische Eigenschaft des Digitalins.
Durch alle oben erhaltenen Ergebnisse können wir auch bestätigen, dass die Annahme in bezug auf die Wirkungsweise des Scillareus, worauf ich schon hingewiesen habe, sehr richtig ist.

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