岡山醫學會雜誌
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鳥類ノ小腦脊髓路ニ就テ
桑原 弼
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1927 年 39 巻 446 号 p. 347-354_2

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抄録

Das Vorhandensein der in der Überschrift bezeichneten Bahn beim Vogel wurde zuerst von Friedländer mit Hilfe der Degenerationsmethode bewiesen. Später gaben Frenkel und besonders Shimazono diese Bahn ausführlich an, doch in Bezug auf ihren Ursprung lässt es noch viel zu wünschen übrig. Daher beabsichtigte ich diesen Gegenstand an der Hand sowohl der Marchischen als auch der Nisslschen Degenerationspräparate noch einmal zu einer Prüfung zu stellen.
Versuch 1.
Bei einem Huhn wurden die Rinden- und Marksubstanz des Kleinhirns mit einer Nadel auf der linken Seite gestochen.
Die Verletzungslinie läuft von der dorsolateralen Seiten nach ventromedial und dann die dorsale Wand des Ventriculus cerebelli durchquerend reicht sie bis auf das orale dorsale Ende des kontralateralen medialen Kerns in der Frontalebene, wo der laterale Kern noch nicht vorhanden ist, ohne jedoch den medialen Kern selbst zu beschädigen. Auf beiden Seiten treten die Marchischollen von der Läsionsstelle in die dorsooralen Partien des medialen und lateralen Kerns ein. Ferner bezieht der kaudale Abschnitt des rechten lateralen Kerns schwarze Schollen von der dorsalen und dorsolateralen Seite, zum kleinen Teil aber auch von der dorsomedialen. Diese Degenerationsfasern müssen weiter oralwärts durch die dorsale Wand der Kleinhirnkammer ziehen, denn die letztere ist ausschliesslich an der rechten Seite verletzt und dementsprechend können die Degenerationsfasern nur auf derselben Seite gesehen werden.
Bei diesem Versuch steigen keine degenerierten Fasern in die Medulla oblongata ab, was beweist, dass die Fasern der kleinhirnspinalen Bahn nicht von der Kleinhirnrinde entspringen.
Versuch 2.
Auf der linken Seite wurde vorwiegend der Markkern des Kleinhirnkörpers zerstört, welcher lateral vom oralen Abschnitte des medialen Kerns und welter kaudalwärts an der lateralen Seite des lateralen Kerns liegt. Auch der dorsale Abschnitt des lateralen Kerns ist mitbeschädigt, während der mediale Kern und die Commissura cerebelli inferior ganz intakt bleiben.
Eine Anzahl degenerierter Fasern ziehen durch die dorsale Kleinhirnkommissur (Commissura internuclearis Shimazono) zur dorsalen, und dann lateralen Seite des kontralateralen Lateralkerns, um weiter ventrolateralwärts schreitend den lateralen peripherischen Teil der Medulla oblongata zu erreichen.
Ein anderer Teil der degenerierten Fasern begiebt sich von der lateralen und ventralen Seite des verletzten Lateralkerns direkt ventrolateralwärts und erreicht die laterale periphere Partie der Medulla oblongata. In dieser Gegend biegen sich sowohl die gekreuzten als auch die ungekreuzten Degenerationsfasern um, und schlagen eine absteigende Richtung ein, u. z. auf demselben Weg mit Tractus spinocerebellaris.
Im Rückenmark ist ihre Fortsetzung hauptsächlich im peripheren Abschnitte des Seitenstranges ventral vom Caput cornu posterioris lokalisiert, zum Teil aber auch in der Markschicht, welche den Kopf des Hinterhorns deckt.
Dass diese Fasern bei Versuch 1 nicht degeneriert sind, beruht auf der Lage der Verletzung, welche zu weft oralwärts liegend sie gar nicht antrifft.
Versuch 3.
Durch den linken Flocculus ging die Nadel zwischen den lateralen Kern und Nucleus bigeminus und zerstörte spinalwärts sowohl den ventralen Teil des ersteren als auch das Grenzgebiet zwischen ihm und dem Deitersschen Kern. Weiter kaudalwärts streif e die Verletzungslinie auch das dorsale Ende des letzteren, um an der Nähe des Nucleus laminaris zu endigen.
Bei diesem Versuch treten degenerierte Fasern dem verletzten Lateralkern in erstet Linie in den Deitersschen Kern ein, welcher sie zum Teil direkt von der dorsalen Seite an, zum Teil aber auf dem medialen Umwege erhält.

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