岡山醫學會雜誌
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海葱ノ配糖體「スチラレン」ノ作用法ニ就テ
第二報告 夫レニ特異ナル心臟擴張作用ニ就キテノ研究
宇都宮 博章
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1927 年 39 巻 446 号 p. 355-389

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抄録

1. Das Scillaren, Strophanthin sowie Convallamarin zeigt, am isolierten Eskulentenherzen exocardial appliziert, bei allen Konzentrationen vorwiegend eine diastolische Wirkung, die in Abschwächung der Systole, vollerhaltener Diastole, Verminderung der Pulszahl und zuletzt in einem Stillstand in diastolischen Endstellung besteht. Der Steillstand kommt um so schneller, je stärker die Giftkonzentration ist. Der diastolische Herzstillstand ist als ein aktiver aufzufassen, welcher auf dem Wege der Erregung der diastolischen Elemente, vermutlich der äusseren Muskelschicht, zustand kommt, da dabei eine exocardiale Einwirkung von Kaliumchlorid von einer bestimmten. Konzentration im stand ist, das Herz wieder zum Schlagen zu bringen und allmählich in eine systolische Endstellung übergehen zu lassen.
2. Die oben genannte diastolische Wirkung des Scillarens wird durch Kombination mit Atropin in keiner Weise beeinflusst. Sie hat also mit einer Erregung der Vaguselemente nichts zu tun.
3. Wenn wir verschiedene Konzentrationen von Scillaren, Strophanthin oder Convallamarin exocardial applizieren, während bestimmte Konzentrationen derselben Substanzen, die etwa gleiche Wirkungsstärke zeigen, von der Innenseite wirken, so finden wir, dass die beiden Wirkungen, die diastolische und die systolische, im Antagonismus stehen. Wenn die Konzentration der Aussenseite die der Innenseite in einem bestimmten Masse überschreitet, so gewinnt die diastolische Wirkung die Oberhand, sodass das Herz eine halb- oder voile diastolische Endstellung nimmt. Diesem diastolischen Stillstand wird auch eine aktive Erregung des diastolischen Apparates zugrunde gelegt, weil das Kaliumchlorid wie beim obigen Falle in gleichem Sinne wirkt, wobei aber bei diesem Falle die diastolischen Wirkungen der beiden Lösungen der Innen- und Aussenseite dafür teilnehmen.
4. Was das Überwiegen der diastolischen Wirkung über die systolische anbetrifft, so ist unter den drel Substanzen das Verhältnis der Innen- zu den Aussenkonzentrationen sehr verschieden. Beim Scillaren ist das Verhaltnis wie 1:2, während es bei den zwei anderen viel kleiner ist, wie beim Strophanthin 2:20-1:18, und beim Convallamarin 2:16-1:15. (Die Zahlen sind mit der Konzentrationseinheit gezeigt, die einen bestimmten Wirkungswert hat, der das Froschherz, endocardial appliziert, in etwa 30 Minuten zum systolischen Stillstand führen kann.) Mit anderen Worten: die von der Aussenseite angewendeten Konzentrationen sind im Vergleich zu den von Innen angewendeten beim Scillaren viel kleiner als bei den anderen zwei Substanzen.
5. Wenn wir von einer Seite das Scillaren und von der anderen Seite das Strophanthin oder Convallamarin abwechselnd applizieren so wird das Verhältnis der Innen- zu den Aussenkonzentrationen immer grösser, als wenn das Strophanthin oder Convallmarin allein angewendet wird, gleichgültig, ob das Scillaren von Aussen oder von Innen wirkt. Dies gilt aber besonders, wenn Scillaren von Aussen und das andere von Innen appliziert werden.
6. Auf Grund der oben erhaltenen Tatsachen scheint es mir sehr wahrscheinlich, dass das Scillaren auf den diastolischen Apparat des Herzens viel stärker erregend wirkt, als die anderen Substanzen der Digitalisgruppe.
7. Die Kontrollversuche, welche mit den Strophanthin- resp. Convallamarinlösungen, denen Kaliumchlorid in den dem Kaliumgehalt von Scillarenlösung entsprechenden Mengen zugesetzt war, ergaben ferner beim Überwiegen der diastolischen Wirkung fast das gleiche Konzentrationsverhältnis der Innen- zur Aussenlösung, wie wir es vorher ohne Kaliumzusatz erhielten, ein Beweis dafür, dass die ausgezeichnete diastolische Wirkung des Scillarens durch seinen Kaliumgehalt nicht nennenswert beeinflusst wird.

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