Okayama Igakkai Zasshi (Journal of Okayama Medical Association)
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Experimentelle Untersuchungen über die Zellen der Submaxillardrüse beim Kaninchen
Hisata Endoh
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1932 Volume 44 Issue 9 Pages 2382-2399

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Abstract

1. Wenn man die Submaxillardrüse nach Fixierung in der Kopschschen Lösung mit Hilfe der Eisenhämatoxylinfärbung untersucht, so sieht man, dass sie grösstenteils aus Zellen mit der netzartigen Struktur besteht, während eine geringe Anzahl Drüsenzellen intensiv gefärbte grobe Körnchen enthält. Die ersteren entsprechen den tropochromen Zellen von Bensley und die letzteren sind nichts anders als seine homeochromen Zellen.
2. Das Zahlenverhältnis beider Zellen aber zeigt eine grosse Schwankung je nach der Sekretionsphase.
3. Nach elektrischer Reizung der Chorda tympani oder nach Pilokarpininjektion zeigt die Submaxillardrüse eine Veränderung, indem die intensiv gefärbten groben Körnchen ihrer Zellen teilweise in Bläschen verwandeln und sich stark vermindern, während die Maschen der netzartigen Zellen gröber und spärlicher werden. Dabei erweitern sich die Blutkapillaren der Drüse stark und diese wird reich an Blut.
4. Nach elektrischer Reizung des Halssympathicus oder nach Atropin- resp. Adrenalininjektion vermehren sich die genannten Körnchen und Netzmaschen der Drüsen zellen, wobei die Drüse blutarm wird, indem ihre Blutkapillaren sich verengern.
5. Die genannte Verminderung der Körnchen und Netzmaschen ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass die Körnchen teilweise sich verflüssigen und je einige kleinere Netzmaschen zu einer grösseren vereinigen, indem die Drüse an Blut, K und einer vagusstoffähnlichen Substanz reichlich wird.
6) Dagegen ihre Vermehrung ist vielleicht so zu deuten, dass die Drüse an Blut arm, aber an Ca und einer acceleransstoffähnlichen Substanz reich wird, und die Körnchen der Drüsenzellen wegen der Wasserbeschränkung sich nicht leicht verflüssigen und sich in den Zellen anhäufen.
7. Die Mitochondrien der Drüsenzellen stellen sich als stäbchen-ketten-oder granulaartige Körperchen dar, aber die granulaartigen sind als Endformen zu deuten, da sie zu den intensiv gefärbten Sekretgranula übergehen.

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