岡山醫學會雜誌
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「マウス」腦下垂體ノ發生ニ就テ
河内 武
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1936 年 48 巻 10 号 p. 2213-2239

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抄録

Schon viele Autoren haben über die Entwicklungsgeschichte der Hypophyse von Mammalien berichtet, aber keiner hat die Frage entschieden, ob die epitheliale Hypophyse nur aus dem Ektoderm entstehe oder sich dazu auch Vorderdarmwandzellen oder Chordazellen vermischten. Hier will Verfasser nun die Hypophysenentwicklung der Maus vergleichend mit der der Amphibien beschreiben, über welch letztetere schon von ihm berichtet worden ist. Er kam zn folgenden Resultaten:
1) Die epitheliale Hypophyse entwickelt sick aus der Rathkeschen Tasche, welche am dorsocaudalen Teil der Mundbucht dorsalwärts ausgestülpt ist, und entsteht nur aus dem Ektoderm, während sich Vorderdarmzellen und Chordazellen nicht vermischen. Die epitheliale Hypophyse der Amphibien entwickelt sich dagegeu als solide Anschwellung der inneren Schicht der Epidermis. Es ist mit der Entwicklung bei der Maus ganz übereinstimmend, dass die Hypophysenanlage nur aus dem Ektoderm entsteht.
2) Die Hypophyse besteht aus 3 epithelialen Lappen und einem neuralen Lappen. Jene entstehen aus der Rathkeschen Tasche und teilen sich in Pars anterior, Pars intermedia und Pars tuberalis.
3) Der Vorderlappen, der sich aus der vorderen Wand der Tathkeschen Tasche entwickelt, wächst quer oval: d. h. der Querdurchmesser ist länger als der Längstdurchmesser, um sich später abzuplatten und in der ventralen Ansicht eine abgeplattete Spindel zu zeigen. Die Hypophysenhöhle liegt zwischen Pars intermedia und Pars anterior die sich rings um die Höhle mit Zwischenlappen verbinden und rostral mit eiuem nasalen Horn vereinigen. Der Vorderlappen der Amphibienhypophyse entsteht aus dem mittleren Hauptteil der soliden epithelialen Hypophysenanlagen und berührt dirkt den Zwischenlappen.
4) Der Zwischenlappen. der aus der hinteren Wand der Rathkeschen Tasche gebildet wird, hat immer eiuen längeren Querdurchmesser, um ventrodorsal abgeplattet zu werden und in der dorsalen Ansicht eine abgeplattete Spindel zu zeigen. Der Zwischenlappen liegt zwischen Neural- und Vorderlappen, verbindet sich locker mit dem Neurailappen und der Infundibularwand und befestigt sich mit dem Vorderlappen rings um die Hypophysenhöhle.
Der Zwischenlappen der Amphibien, der aus dem dorsocaudalen Teile der epithelialen Hypophysenanlage gebildet wird, befestigt sich mit dern Neurallappen, verbindet sich jedoch nur sehr locker mit dem Vorderlappen.
5) Die Pars tuberalis entstammt der Pars lateralis, die sich aus den beiden unteren Vorderwandteilen der Rathkeschen Tasche entwickelt, und setzt sich aus dem nasalen und dem caudalen Horn zusammen. Das nasale Horn sieht scheibenartig aus, verbindet sich mit dem Vorderlappen an den Infundibularwand und verlängert sich nach vorn bis zum Chiasma opticum. Das caudale Horn, welches von dem Wurzelteil des nasalen Hornes differenziert ist, umarmt den Halsteil des Neurallappens mit dem Wurzelteil des nasalen Hornes. Die Partes tuberales der Amphibien entstammen den Partes laterales, die von den beiden Spitzen des cranialen Teils des Vorderlappens ausgestülpt sind. Die Partes tuberales von Urodelen (Diemyctylus pyrrhogaster) verbinden sich immer mit dem Vorderlappen, die der Anuren (Rhacophorus scblegelii) anfangs mit dem Vorderlappen, finden sich aber nach der Metamorphose vom Vorderlappen isoliert.
Die Pars tuberalis der Mammalien entsteht aus folgenden 2 Partien: dem caudalen und dem nasalen Horn; bei den Amphibien findet sie sich aber immer paarig.
6) Der Neurallappen entwickelt sich von dem Infundibulum des Zwischenhirns aus und hat ein mit der Höhle des Infundibulums kommuniziertes Lumen. Der Lappen besteht aus Ependymzellen, nervösen Elementen, Bindegewebe und Cappillargefässen. Er hat eine von dorso-veutral abgeplattene Zungenform und berührt den Mittelteil der äusseren Wand des Zwischenlappens.

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