岡山醫學會雜誌
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後腎原基ノ發生ニ就テ(爬蟲類特ニClemmys japonicaニ於ケル檢索)
倉智 増夫
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1936 年 48 巻 11 号 p. 2678-2715

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抄録

Forschungen über die Niereneutwicklung wurden schon von verschiederer Seite angestellt, besonders bei vielen Säugetieren und Vögelarten. Auch der Verfasser hat Unterschungen über die morphologische Entstehung der Niere bei Wachteln ausgeführt und die Resultate auch bereits veröffentlicht.
Obwohl eine vergleichende Erforschung der Organentwicklung bei verschiedenen Tierarten sehr nötig ist, wurde die embryologische Untersuchung der Reptiliernniere bis heute noch nicht durchgeführt, denn das Material gelangt nur sehr schwer zu Händen. Verfasser hat an vielen Embryonen, welche aus 2500 Stück mit grosser Mühe gesammelten Eiern erbrütet worden waren, genaueste Beobachtungen angestellt; dabei wurden die Materialien in Zenker's Lösung fixiert, mit Borax-Karmin gefärbt, in Paraffin eingebettet und in 10μ dicke transversale Schnittserien zerlegt. Sodann wurden die wichtigsten Teile dieser Serienpräparate mittelst des Lichtapparates 100-fach vergrössert, worauf nach dem Born-Peter'schen Verfahren Wachsplattenmodelle hergestellt wurden. Die Resultate dieser Untersuchungen lassen sich folgendermassen zusammenfassen:
1) Die Nierenknospe, die erste Anlage des Exkretionssystems, wird zuerst bei einem 34 Ursegmeute und 24 Nervenganglien besitzenden Embryo von 6, 0 mm Sch.-St.- und 6, 5 mm N.-St.-Länge an der dorsomedialen Wand des kaudalen Teils des Urnierenganges, genau wie bei Säugern und Vögeln, bemerkt.
2) Nach und nach verlängert sich die Nierenknospe; bei einem Embryo von 9, 5 mm Sch.-St.- und 8, 5 mm N.-St.-Länge lassen sich zwei Teile, nämlicher der Ureter und das Nierenbecken, unterscheiden; aber dieser Unterschied ist beim grossen Embryo über 10, 0 mm Sch.-St.-L. undeutlich.
3) Darum verbindet sich der Kaudale Teil des Nierenbeckens direkt mit der Endpartie des Urnierenganges, und eine Verschiebung seiner Öffnung zur Kloake oder Harnblase hin, wie bei Säugern und Vögeln, ist nicht wahrnehmbar.
4) Bei einem Embryo von 10.5 mm Sch.-St.-L. entwickeln sich vom Nierenbecken aus zahlreiche Nierenkelche. Es ist sehr spezifisch, dass sich die Nierenkelche, ja bei einem Embryo von 8, 5 mm Sch.-St.-L. nicht nur die Nierenkelche sondern auch die Sammelröhren, vom Mittelteil des Nierenbeckens aus entwickeln.
5) Die Nierenkelche vermehren sich entsprechend dem Entwicklungsfortgang. Bei einem Embryo von 8, 5 mm Sch.-St.-L. bemerkt man dass, die Sammelröhren von den Nierenkelchen sprossen.
6) Die Sammelröhren sprossen nicht regelmässig dichotomisch wie bei Säugern und Vögeln. Es kommt vor, dass eine Sammelröhre von einem Nierenkelche aus oder vier Sammelröhren von einem Kelche aus sprossen, wie z. B. bei Embryo Nr. 106. Die Sprossung der Sammelröhren von den Nierenkelchen geschicht nicht gleichmässig in beiden, dem linken und dem rechten Nierenbecken.
7) Man kann Fälle bemerken, wo zwei kleine Nierenkelche zu einem grossen Kelche confluieren.
8) Die Innenzone des metanephrogenen Gewebes, des Mutterbodens des Harnkanälchens, lässt sich bei einem 39 Nervenganglien besitzenden Embryo von 9, 5 mm Sch.-St.- und 8, 5 mm N.-St.- Länge von der Aussenzone unterscheiden.
9) Die Innenzone verschwindet nicht auch im Mittelteil des Nierenbeckens; sie bildet dort reichliche Zellkugeln und Zellbläschen.
10) Die Zellkugeln werden bei 10, 5 mm Sch.-St.-L. aufweisenden Embryonen wahrgenommen, und die Zellbläschen bei 8, 5 mm Sch.-St.-L. Sie bilden sich immer an der medialen Seite des Nierenbeckens, aber nicht in der Umgebung der Sammelröhren.
11) Die Kommunikation zwischen den Harnkanälchen und Sammelröhren wird zuerst bei einem Embryo von 10, 0 mm Sch.-St.-L. bemerkt. Solcher Verbindungen konnte Verfasser im kranialen Teile der linken Nierenanlage siebzehn und in der rechten achtzehn zählen.

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