岡山醫學會雜誌
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攝護腺ノ發生ニ關スル研究
(哺乳類,特ニMus musculusニ於ケル檢索)附記,prostatahomologノ尿道腺ノ發生ニ就テ
望月 章次
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1939 年 51 巻 2 号 p. 348-370

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抄録

Unter Leitung von Herrn Prof. J. Shikinami habe ich seit vorigem Jahre über die Entwicklung der Prostata der Saugetiere Untersuchungen angestellt uud bereits eine Arbeit über dieses Problem bei den Meerschweinembryonen veröffentlicht. Neuerdings habe ich Mäuseembryonen als Untersuchungsmaterial gewählt und diese Untersuchung weitergeführt. Die Ergebnisse lassen sich folgendermassen kurz zusammenfassen:
1) Die Entwicklung der Prostata beginnt mikroskopisch wahrnehmbar am 18 Tage post coitum (Sch.-St.-L. 16, 5mm); die erst Anlage entsteht aus knospenartiger Wucherung des Harnröhrenepithels an der ventralen, dorsalen und lateralen Wand der Urethra.
2) Beim Mausembryo treten alle diese Drüsenanlagen kranialwärts vom Genitalstrange auf und sind daher den menschlichen kranialen ventralen und dorsalen Prostataanlagen homolog.
Die sog. kaudalen Anlagen, die beim Menschen und anderen Säugetieren nachweisbar sind, fehlen diesem Embryo.
3) Die ventralen Anlagen werden aus vier unmittelbar aufeinander folgenden Knospenpaaren gebildet, von denen das anal gelegene im Laufe der Entwicklung lateralwärts gerichtet ist und nicht an der Bildung des Ventrallappens, sondern an der des Seitenlappens teilnimmt.
4) Beim 21, 0mm langen Embryo wachsen fast alle Drüsenanlagen zu langen Zellsträngen aus; einige stark entwickelte "tubules" sind mit Seitenausbuchtungen versehen.
Erst in diesem Stadium des Embryos wird die Prostatamuskulatur angelegt und entstammt wie beim Meerschweinembryo dem Mesenchym der Urethra.
5) Beim Embryo von 27, 0mm Sch.-St.-L. beginnen diese Zellenstränge an ihren Endstücken durch Knospung und strauchähnliche Verästelung sich zu teilen. Durch diese Teilung wird die eigentliche Drüsenmasse gebildet.
Die Endstücke der drei ventralen Drüsenstrangpaaren konvergieren in der Mittellinie und bilden so einen Ventrallappen, im Gegensatze zu den vier dorsalen Drüsenstrangpaaren, welche dorsolateralwärts divergieren und auf jeder Seite einen rechtenbezw. linken Seitenlappen bilden. Der Hauptbestandteil des Seitenlappens wird von den dorsalen Anlagen gebildet; die lateralen Anlagen sind in ihrer Entwicklung am weitesten rückständig and bilden nur die ventrolaterale Partie des Seitenlappens.
6) Wührend die Kanalisierung der Ausführungsgünge der Prostata beim 6-tügigen Embryo nach der Geburt (Sch.-St.-L. 32, 0mm) fast vollendet ist, sind Lumina in denDrüsenendstücken noch nicht festzustellen, wenngleich auch in diesen die Zellen auseinander zu weichen beginnen. Die von dem Ventrallappen und Seitenlappen entstaudenen Ausführungsgänge öffnen sich oberhalb des Samenhügels vereinzelt in die Urethra.
7) Die Prostata besteht aus einem Ventrallappen und zwei Seitenlappen. Ein selbständiger Mittellappen und die sog. Jores'schen, "Glandular commissure" fehlen beim Mausembryo.
8) Beim 18-tägigen weiblichen Embryo werden zwei Epithelknospenpaare an der ventralen Urethralwand beobachtet, mit fast genau demselben Aussehen wie jene vorhin beschriebenen kranialen ventralen Prostataanlagen; diese Knospenpaare siud die erste Analage der der Prostata entsprechenden Urethraldrusen.
9) Im Vergleich zu der ventralen Prostataanlage entwickeln sich diese Urethraldrüsen wenig und ihre Anzahl erfährt beim 21, 0mm langen Embryo eine Reduktion. Beim 6-täagigen Embryo nach der Geburt stellen sie einfache tubulose Drüsen dar.
10) Beim Mausembryo sind die Samenbläschen einfache Auswüchse der untersten Enden der Wolff'schen Gange; die Müller'schen Gänge sind an der Bildung der Samenblase in keiner Weise beteiligt.

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