岡山醫學會雜誌
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副腎ノ組織學的研究
Adrenalin注射ニ由ル副腎ノ組織學的變化ニ就テ
深井 昇平
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1939 年 51 巻 2 号 p. 384-395

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抄録

Versuchstiere sind junge mäunliche Meerschweinchen von ungefähr 500gr Körpergewicht. Die Adrenalininjektion wird bei der ersten Gruppe der Versuchstiere im Verhältnis von 1cc 1‰iger Lösung pro Kilo Körpergewicht subkutan ausgeführt, und man tötet sie nach 5 Minuten bis 24 Stunden, um die herausgenommenen Nebennieren durch Haematoxylin-Eosin-, Sudan-III- Nilblau-Färbung, Da Faus'sche- und Polarisationsmethode zu untersuchen. Bei der zweiten Gruppe injiziert man 0, 5cc 1%iger Adrenalinlosung täglich einmal binnen 15 bis 28 Tagen wiederholend und untersucht die Nebennieren durch dieselben Methoden, wie bei der ersten Gruppe. Die dritte Gruppe Versuchstiere erstrugen die Injektion von 5.0cc 1%iger Losung und wurden nach 15 Minuten getötet. Die Untersuchung der Nebennieren geschah ebenfalls durch dieselben Methoden. Die Resultate, zu denen Verf. gelangt, sind wie folgt:
1. Bei der Injektion von 1cc 1‰iger Lösung erweitern sich die Blutgefässe der Nebenniere allmählich hyperämisch, bis endlich eine Blutung zum Vorschein kommt. Man sieht in ihnen zahlreiche kleine Rundzellen und hyaline Thromben. Die Rindenzellen der Nebenniere fallen allmählich regressiven Veränderungen auheim, namentlich zeigen die Zellen der Zona reticularis trube Anschwellung, Vakuolenbildung, Pyknose, Karyolyse und Karyorhexis etc. Die Veranderungen sind nach einer Stunde am stärksten, dann werden sie allmählich schwächer, so dass die Rindenzellen nach 24 Stunden wieder fast normal aussehen. Im gegensatz dazu geraten die Markzellen bei der Injektion in eine Hyperämie, und ihre Chromreaktion nimmt beträchtlich zu. Die Veränderungen treten nach der Injektion zuerst stark zutage, dann werden allmählich schwacher, endlich nach 24 Stunden wieder deutlicher.
2. Bei der Injektion grosser Dosis (5, 0cc) ergeben sich die Rinderzellen ebenfalls als verändert, wie bei der von kleiner Dosis (1, 0cc). Die Markzellen geratin in eine Hypertrophie und nehmen an Chromreaktion allmählich zu.
3. Wenn mann 0, 5cc 1‰iger Lösung täglich einmal mehrere Tage wiedeholend injiziert, so zeigen die Rindenzellen zwar dieselben Veränderungen, die Veränderungen sind aber etwas schwächer. Die Markzellen treten eingeschrumpft zutage, und ihre Chromreaktion ist schwächer. Im Mark findet man eine Verdickung der Gefässwand.
4. Die Lipoidentfaltung der Rinde erreicht allmählich an Stärke zunehmend nach einer Stunde ihr Maximum, um dann nach und nach zuruckzütreten. Dies ist besonders der Fall in der äusseren Schicht der Zona fasciculata, wo die Lipoidsubstanz recht eigentümlich sich verhalt. Hier äussert sich die Substanz 3-5 Stunden nach der Injektion überhaupt nur rudimentär. Erst nach 12 Stunden fängt sie an, sich wiederherzustellen, und sieht nach 24 Stunden fast ganz normal aus. Ebenso unterliegt das Cholesterin in seiner Menge einer erheblichen Schwakung, und damit geht auch die Lipoidmenge Hand in Hand.
5. Die obigen Veränderungen werden dadurch hervorgerufen, dass die Adrenalininjektion den Sympathicus reizend die Sekretion des Adrenalins befördert und die Lipoidmenge im Blute in die Hohe treibt, so dass die Ablagerung der Lipoidsubstanz in der Rindenzellen gesteigelt wird. Dass nach der Injektion zuerst die Lipoidsubstanz an Menge abnimmt und die Chromreaktion schwacher wird, ist wahrscheinlich auf eine vorläufige Störung der Nebennierenzellen durch Intoxikation durch Adrenalin zurückzuführen, während die darauf folgende Zunahme von Lipoid und Cholesterin, sowie das Stärkerwerden der Chromreaktion durch Funktionssteigerung der Nebennierenzellen bedingt werden.

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