Okayama Igakkai Zasshi (Journal of Okayama Medical Association)
Online ISSN : 1882-4528
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Untersuchungen über die Oxyproteinsäurefraktion im Harn und im Blutserum (3. Mitteilung)
Über die Oxyproteinsäurefraktion im Blutserum
Sizuma Sato
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1939 Volume 51 Issue 8 Pages 1757-1764

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Abstract

In den vorigen Mitteilungen hat Verfasser schon über die Ausscheidungsvorgänge der Oxyproteinsäure im Harn sowie ihre Korrelation mit dem Stoffwechsel berichtet. Nun ist die Oxypruteinsäurefraktion im Blutserum bis heute nur ganz selten untersucht und noch nicht gut geklart. Verfasser hat einige Experimente über dieses Problem nach der Gamo'schen Methode gemacht.
Ergebnisse: 1) Die Normalwerte der Oxyproteinsäure im Blutserum bei gesunden Menschen, Rindern und Kaninchen betragen 0, 788-3, 55mg/dl N.
2) Bei Kaninchen, deren doppelseitige Niere oder Milz exstirpiert war, oder die mit Phosphor behandelt waren, nahm diese Fraktion im Serum zu. Sie war bei den nierenlosen Tieren am höchsten, danach kamen solche mit Phosphorvergiftung.
3) Auch bei den durch einmalige oder wiederhohlte Seruminjektion hervorgerufenen anaphylaktischen Schockzuständen vermehrte sich die Fraktion. Die Zunahme war u0nmittelbar nach dem Auftreten der Schockzustände besonders deutlich. Nach 48 Stunden war noch eine geringe Zunahme festzustellen.
4) Durch Traubenzuckerinjektion oder Milzexstirpation vor der Seruminjektion wurden die Schockzustände etwas gemildert and die Zunahme der Oxyproteinsäure- fraktion im Serum wurde ebenso etwas gehemmt. Bei den mit Adrenalin vorbehandelten Tieren war eine solche Hemmung nicht festzustellen.

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