Okayama Igakkai Zasshi (Journal of Okayama Medical Association)
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Volume 51, Issue 8
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  • Sin'iti Kitasima
    1939 Volume 51 Issue 8 Pages 1617-1624
    Published: August 31, 1939
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
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    Es wurde neuerdings veröffentlicht, dass bei latenten A-Hypovitaminosen, bei denen keine objektiven und subjektiven Symptome bemerkt werden, die Veräderungen der Dunkeladaptationsfähigkeit zuerst hervortraten. Unsere Kenntinisse, ob dieselbe Veränderungen auch bei gesunden Menschen durch Aufnahme von relativ Vitamin-A freier Kost experimentell hervorgerufen werden können oder nicht, sind sehr mangelhaft.
    Der Verfasser mass den Dunkeladaptationsverlauf des menschlichen Auges bei der experimentellen A-Hypovitaminose mittelst Maxwellscher Scheibe nach Heringscher Methode.
    Die Versuchspersonen waren zwei gesunde Erwachsene und ein gesunder 15-jähriger Knabe.
    Die Ergebnisse können folgendermassen zusammengefasst werden:
    (1) Man bemerkte nach dem Beginn der Aufnahme von relativ Vitamin-A-freier Kost eine Erhöhung der Lichtreizschwelle des dunkeladaptierten Auges vom 14. Tage an bei den zwei Erwachsenen, und von 7. Tage an bei dem Knaben.
    (2) Wunde Vitamin-A-reiche Kost aufgenommen, so kehrte der erhöhte Schwellenwert allmählich zum normalen Wert zurück, und zwar vom 5. Tage an bei den Erwachsenen, und vom 2. Tage an bei dem Knaben.
    (3) Während der ganzen Versuchsperioden gab es keine weiteren subjektiven oder objektiven Symptome.
    Aus obigen Ergebnissen kann man schliessen, dass die Veränderung der Dunkeladaptationsfähigkeit ein frühzeitig auftretendes Symptom bei der experimentell hervorgerufene A-Hypovitaminose ist.
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  • Sin'iti Kitasima
    1939 Volume 51 Issue 8 Pages 1625-1633
    Published: August 31, 1939
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
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    Die elektrische Erregbarkeit des menschlichen Auges wurde durch die kondensatorische Methode gemessen.
    Als Reizelektrode brauchte der Verfasser eine modifizierte prattsche unpolarisierbare Elektrode von 1mm Durchmesser, und für die indifferente eine Tonstiefelelektrode.
    Das Resultat wurde in das Koordinatensystem eingetragen, und zwar in der Weise, dass die Polspannung auf der Ordinate anstatt der Reizzeit aber die Kondensatorkapazitat auf der Abseisse eingetragen wurde. Die Ergebnisse sind im folgenden zusammengefasst:
    Die Messung geschah sehr vorsichtig von geübter Hand. Es ergab sich so bei Versuchen an normalen Augen unter konstanter Helladaptation eine glatte Hyperbel. Man bemerkte keinen Knick in der Knrve, wie einige Autoren behaupten. Die Tagesschwankungen der Werte von Chronaxie und Rheobase waren in dieser Versuchsreihe geringfügig. Durch die Dunkeladaptation der beiden Augen wurde die Rheobase deutlich erhoht. Die Chronaxie blieb aber konstant oder verschob sich nur ein wenig nach oben oder unten. Die ganze Kurve blieb immer eine glatte Hyperbel. Wenn der Versuchsperson während eines Monates moglichst Vitamin-A-freie Kost verabreicht wurde so konnte bei schwachem Lichtreiz einerseits eine Herabsetzung der Retinalerregbarkeit nachgewiesen werden, andererseits zeigte sich auch die Steigerung der Rheobase bei der Dunkeladaptation nicht so deutlich, wie sie sich bei gesunden Augen zeigt. Wurde dann wieder Vitamin-A-reiche Kost genömmen, so kehrte nach einigen Tagen die Stieigerung der Rheobase während der Dunkeladaptation wieder zu dem Wert des gesunden Auges zurück.
    Die Kapazität-Spannungkurve des helladaptierten Auges zeigte in allen Stadien dieser Versuchsreihe keine auffalende Veränderung.
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  • Tatsukichi Hiromoto
    1939 Volume 51 Issue 8 Pages 1633-1637
    Published: August 31, 1939
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
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    Wie schon pathologisch-anatomisch festgestellt wurde, wurden die Funktionen der inneren Organe, insbesondere der Leber beim schweren oder späteren Stadium der Kaninchenschistosomiasis stark gestört, was auch aus folgenden Ergebnissen einiger chemischer Blutuntersuchungen leicht zu schliessen ist.
    1) Der Gesamtstickstoffgehalt des Blutes wurde dabei etwas vermindert.
    2) Hierbei wurde der Gehalt an Reststickstoff, an anorganischer Schwefelsäure Phosphorsäure, an Cholesterin sowie an Milchsaure im Blut deutlich vermehrt vorgefunden, wahrend der Kalkgehalt geringer war.
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  • Über den Einfluss der Blockierung mit Tusche und Kollargol auf den Eiweisstoffwechsel
    Katsumi Takigawa
    1939 Volume 51 Issue 8 Pages 1637-1658
    Published: August 31, 1939
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
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    Es liegen schon mehrere Mitteilungungen über den Einfluss der Blockierung des reticuloendothelialen Systema mit Tusche oder Kollargol auf die verschiedenen Stoffwechselvorgange in Körper vor. Aber die Beobachtung uber deren Einfluss auf den Eiweisstoffwechsel ist noch wenig weit gediehen. Unter dieser Rücksicht führte Verfasser Reihenuntersuchungen hinsichtlich der Schwankungen der verschiedenartigen Bluteiweisskolloiden am Kaninchen bei Blockierung mit verschiedenen Dosen von Tusche der Gesamteiweissgehalt, das Albumin, Globulin und der osmotische Druck des Serums quantitativ verfolgt. Zuerst injizierte er beim Kaninchen eine chinesische Tuschelösung von 1.5-bis 10cc pro Kilo. 1 oder 3 Tage lang.
    Die Versuchsresultate lassen sich wie folgt zusammenfassen;
    1) Fast unabhängig von der Dosierung der Tusche, wenn die menge nicht zuklein, nimmt der Gesamtstickstoff, der Reststickstoff, das Gesamtprotein usw. nach der Injektion ab. Diese Verminderung war schon 3 bis 5 Stunden nach der Injektion nachweisbar; ausserdem nimmt der Globulingehalt des Serums bald ab. Es wäre vielleicht anzunehmen, duss dies die Blockierung mit Tusche als einen funktionshemmenden Zustand des reticuloendothelialen Systems zeigt. Diese Verschiebung der Serumeiweisskolloide wurde wieder normal einige Tage nach der Injektion. Der Wiederherstellung des normalen Zustandes wird wahrschcinlich mit der Reticuloendotheliose des Körpers zu tun haben; je grösser die Tuschemenge war, desto grösser auch die Schädigung des Eiweisstoffwechsels. Bei einer sehr schwachen Blockierung ist dagegen eine solche Schädigung kaum zu beobachten, aber auch eine schwache Dose zeigt einen Steigerungszustand der Funktion des reticuloendothelialen Systems nach einer bestimmten Zeit.
    2) Bei Einspritzung von kleinen Mengen von Kollargol steigt der Eiweisstoffwechsel des Gewebes, und kurze Zeit nach. der Injektion vermehrt sich das Globulin u. der Reststickstoff, aber auf der anderen Seite nimmt der Gesamtstickstoff, das Gesamtpratein, das Albumin und der osmotische Druck des Serums ab. Hingegen je stärker die Blockierungsintensitaät ist, um so mehr hemmt sie den Eiweisstoffwechsel, und demgemäss nimmt das Globulin, der Reststickstoff und der Gesamtstickstoffgehalt deutlich einige Stunden nach der Injektion ab. Diese Verschiebung der Serumeiweisskolloide wurde wieder hergestellt wie bei Tuscheblockierung kurze Zeit nach der Injektion, und danach stieg der Eiweisstoffwechsel uiber den Normalwert wegen der Regeneration der reticuloendothelialen Zellen. Diese Steigerung deutet hinauf pathologischen Gewebezerfall. Das Kollargol schädigt die hämatopoetischen Organe und verursacht schliesslich Anämie.
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  • (I. Mitteilung) Über die methylalkohol-löslichen hämolytischen Substanzen im Organismus. (2. Mitteilung.) Die Wechselbeziehung zwischen Niere und anderen Organen (I. Teil).
    Sakae Katsuyama
    1939 Volume 51 Issue 8 Pages 1658-1674
    Published: August 31, 1939
    Released on J-STAGE: January 14, 2010
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    Nachden man ein gesundes (bzw. verschiedenerweise behandeltes) männliches Kaninchen mit kalter physiologischer Kochsalzlösung durchspült und seine Organe mit gereinigtem Seesand in der Schale zerrieben hat, fügt man eine reichliche Menge Methylalkohol hinzu. (Diese Behandelung mu ß moglichst schnell, längstens in 15 Minuten, ausgeführt werden, um eine postmortale Aulyse zu verhüten.) Dann bringt man die zerriebene Masse in eine Flasche, die sofort verschlossen wird. Man schüttelt sie gut und extrahiert bei 37°C 15 Stunden lang. Der auf diese Weise gewonnene Extrakt wird getrocknet. Dann fugt man zu diesem eine gewisse Menge physiologischer Kochsalzlöaung und untersucht die hamolytische Wirkung seiner Verdünnungsreihe auf die Erythrozyten des Hundes.
    1. Die hämolytischen Substanzen, die sich in der Leber, Niere, Milz und Gallenblase des gesunden männlichen Kaninchens nicht vorfinden, entwickeln sich durch intravitale oder postmortale Autolyse bzw. durch Fäulnis, während das Vorhandensein von methylalkohonoslichen hämolytischen Substanzen als Merkmal der Autolyse gelten kann.
    2. Diese Substanzen bestehen aus äther-und azeton-löslichen sowie aus ätherlöslichen aber azetonuniöslichen Komponenten. Die ersteren zeigen eine rasche hamolytische Wirkung ; dabei kommt es zu den anderen ein langsamerer hämolytischer Prozess; schliesslich aber übertrifft die hämolytische Kraft der letzteren die der ersteren bei weitem.
    Was die Untersuchung der hamolytischen Substanzen mit der zuvor mitgeteilten Methode (etwas modifiziert), des Fettgehalts mittels der Sudan III-Färbung und des Golgischen Apparats mit der von Omori und Idei modifizierten Cajalschen Methode betrifft, so gelangte ich damit zu folgenden Resultaten:
    1. Obwohl bekannt ist daß in der Leber und Gallenblase eines Kaninchens, dessen beiderseitige Nieren exstirpiert wurden, eine Poduktion hämolytischer Substanzen stattfindet, ist das Verhältnis zwischen ihrem zeitlichen Verlauf und der Hamolyse unklar.
    2. Bei dem Kaninchen, dessen beiderseitige Nieren exstirpiert wurden, sind die hämolytischen Substanzen, die infolge subkutaner Injektion von gelbem Phosphor in Olivenollosung (3mg pro 1kg) in der Leber entstehen, am Tage der Exstirpation und bis 1 oder 2 Tage danach geringer als diejenigen, die sich durch subkutane Injektion von gelbem Phosphor in der Leber des gesunden Kaninchens entwickeln.
    3. Die Menge der hamolytischen Substanzen verhält sich zum Golgischen Apparat umgekehrt proportional; der Fettmenge ist sie gewohnlich proportional, jedoch nicht immer.
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  • Über die Organspezifität des Hühnersarkoms
    Isao Takahashi
    1939 Volume 51 Issue 8 Pages 1675-1697
    Published: August 31, 1939
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    Um die Spezifität der Roussarkome zu bestimmen, hat Verfasser mit Hühnersarkom Kaninchen immunisiert und mit diesem Antiserum serologische Untersuchungen angestellt. Daneben hat er neben Präzipitin- und Komplementbindungsreaktion mit diesem Sarkomantigen die anapbylaktische Reaktion bei Meerschweinchen untersucht. Schliesslich hat er die wachstumhemmende Wirkung des Antisarkomserums bei Hühnern untersucht.
    Die Hühnersarkommasse wurde viele Male mit Wasser gewaschen und danach die Kochsalzlösungemulsion vom Hühnersarkom hergestellt. Dieses injizierte der Verfasser zu wiederholten Malen den Kaninchen, welche so relativ hochwertiges Antiserum erhielten. Der Antiserumwert wurde nach der Prazipitinreaktion, einerseits uber die Antigenität (Uhlenhuth), anderseits über die Immunkörpermenge (nach Ogata), bestimmt. Das Antiserum von Hühnersarkom reagiert mit Sarkomantigen von Hühnern stärker als mit dem von Kaninchen; jedoch reagiert es nicht mit Menschensarkomantigen. Anderseits reagiert das Antiserum von Hühnersarkom mit Serum- und Muskelantigen von Hühnern positiv. Durch Absorptionsversuch mit Serum- und Muskelantigen lässt sich diese Reaktion ausschliessen. Dabei bleibt der Präzipitin wert zum Sarkom immer unverändert. Das Antiserum von Hühnersarkom reagiert auf das Hühnerembryo ebenfalls positiv, doch nicht auf Hühnereiklar. Die zwei Antisera von Hühnerserum und von Hühnerembryo reagieren dagegen auf Hühnersarkomantigen gleichwertig. Das Antiserum von Huhnereiklar reagiert auf Hühnersarkomantigen gar nicht.
    Mit Komplementbindungsreaktion zeigen sich dieselben Ergebnisse wie mit Präzipitinreaktion nach der Verdünnungsmethode. Verfasser konnte auch Organspezifität bei aktiver Hühnersarkomsensibilisierung bei Meerschweinchen beobachten. Des weiteren wies er bei Meerschweinchen die Antikörperbilung durch Hühnersarkomantigen bei passiver Anaphylaxie nach.
    Man kann in vitro bei Mischung dieses Antikaninchenserums von Hühnersarkom mit Hühnersarkomzellenemulsion nach der Einspritzung eine das Geschwulstwachstum hemmende Wirkung erkennen; dabei haben das Antikaninchenserum von gesundem Hühnerserum und das Kaninchenserum selbst keine wachstumhemmende Wirkung gegenüber dem Hühnersarkom.
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  • Saburo Koizumi
    1939 Volume 51 Issue 8 Pages 1698-1706
    Published: August 31, 1939
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
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    Über klinische Beobachtungen über Präparate von Azofarbstoffderivaten, welche als chemotherapeutische Mittel gegen bakterielle Erkrankungen in der letzten Zeit erfunden worden sind, liegen zahlreiche Mitteilungen vor, Abgaben über experimentelle Unter. suchungen sind jedoch äusserst spärlich. Darm hat Verfasser experimentelle Untersuchungen vorgenommen und kam dabei zu den folgenden Ergebnissen:
    1) Azofarbstoffderivate wie Prontosil und Aktisol zeigen keine auffallende pharmakologische Wirkungen.
    2) Sie wirken therapeutisch gegen experimentelle durch Staphylokokken und Colibazillen verursachte Sepsis und Peritonitis, denn sie ziehen in einem gewissen Graden durch diese Erkranungen veranlassten Tod des Tieres hinaus oder sie verminderm auch die Mortalität. Sie sind viel wirksamer gegen Staphylokokken als gegen Colibazillen, sind aber weniger wirksam als gegen Streptkokken wie es in der Literatur angegeben wird. Ferner wirken sie stärker gegen Sepsis als gegen Peritonitis. Dagegen kann man bei experimentellen Infektionen durch Pneumokokken und Dyphtheriebazillen keinen auffallenden Erfolg feststellen.
    3) Die gennanten Mittel zeigen ihre sterilisierende Wirkung gegen die Kulturprüfung von Staphylokokken und Colibazillen im Probierglas nur in hohen Konzentrationen.
    4) Einführung von Prontosil und Aktisol in den Körper des normalen Kaninchens zeigt Neigung zur Beförderung der Blutsenkungsgeschwindigkeit. Die fördernde Blutsenkungsgeschwindigkeit bei experimenteller Sepsis und Peritonitis wird aber in einem gewissen Grad verzögert. Wenn man in einem solchen Fall die Wirkung dieser Präparate im Probierglas prüft, so zeigen sie, wie bei der sterilisierende Wirkung, die verzögernde Wirkung auf die Blutsenkungsgeschwindigkeit nur in sehr hohen Konzentrationen.
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  • Über den Einfluss von Benzol auf die Autikörpermenge.
    Takeo Yokoyama
    1939 Volume 51 Issue 8 Pages 1706-1721
    Published: August 31, 1939
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
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    Indem ich Benzol- und Pferdeseruminjektion auf verschiedene Weise zusammenfügte, sensibilisierte ich Meerschweinchen. 7-8 Tage nach der Sensibilisierung wurden die Menge der Antikörper un Uterus nach dem Daleschen Verfahren bestimmt. Nachdem ich mit den Werten des Präzipitins im Blute verglichen und die dabei zur Geltung gekommenen Einflüsse von seiten des Pilokarpin, etc. untersucht hatte, gelangte ich zu folgenden Schlüssen:
    (1) Je weiter die Benzolvergifung vor der Pferdeserum-Injektion vorgeschritten ist, desto stärker wird die Antikörperbildung gestört, wobei zu beachten ist, dass sich die Zeit verlangert, die notig ist, bis höchste Wert der Antikorper nach der Antigen-In- jektion erreicht wird.
    (2) 30 Minuten nach der Pilokarpin-Injektion (1%, 1cc) vermehrt sich die Antikörpermenge im Blute und Uterus stets stärker als nach der Adrenalin-Injektion (0, 1%, 0, 5cc). Obwohl meistens zunimmt, ist der Wert um so kleiner, je grösser die Gesamtmenge des eingegossenen Benzols. Ferner nimmt die Menge des Antikörpers im Uterus sowie im Blute 30 Minuten nach der Adrenalin-Injektion meistens ab.
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  • Das Experiment bei aktiver Sensibilisierung mit Pferdeserum und Peptonvergiftung beim Kaninchen
    Kiyosi Nabesima
    1939 Volume 51 Issue 8 Pages 1722-1730
    Published: August 31, 1939
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
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    Verfasser untersuchte den Jodsäurekältewert in verschiedenen Organen, den Jodsäurewert im Blute, und den Glykogengehalt in der Leber beim Kaninchen nach Sensibilisierung mit Pferdeserum und nach Peptoninjektion, und erhielt die folgenden Resultate:
    1) Der Jodsäurekältewert vermindert sich am 10. Tage nach der Sensibilisierung mit der gewöhnlichen Pferdeserummenge (0.5cc pro kg), oder am 12. Tage nach der Sensibilisierung mit der grossen (3cc pro kg) in Leber und Milz; in Niere, Lunge und Nebenniere ist keine Veränderung nachweisbar. Der Glykogengehalt in der Leber wird durch die Sensibilisierung durch eine grosse Menge vermindert; der Jodsäurewert im Blute zeigt dabei keine Veränderung.
    2) Der Jodsäurekältewert nach der Peptonvergifung vermindert sich deutlich in Leber und Milz, und vermehrt sich in Niere am 3. Tage, dagegen ist in Lunge und Nebenniere keine Veränderung nachweisbar.
    Der Glykogengehalt in der Leber schwankt, und der Jodsäurewert im Blute vermehrt sich sehr deutlich bald nach der Injektion mit Pepton, kommt aber allmählich wieder zum normalen Wert zurück.
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  • Hiromu Seno
    1939 Volume 51 Issue 8 Pages 1730-1756
    Published: August 31, 1939
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
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    Aufgrund der Angaben von Much wurde die Plasmagerinnung durch Staphylokollen systematisch vom bakteriologischen und serologischen Gesichtspunkt aus untersucht und dabei folgende 3 wichtigen Punkte besonders berücksichtigt:
    1) Der wirksame Plasmakoagulierende Stoff der betreffenden Kokken.
    2) Beziehung zu der plasmakoagulierenden Wirkung und der Virulenz der Staphylokokken.
    3) Angriffspunkt dieses Kokkenstoffs bei Plasmagerinnug. Als Untersuchungsmaterial wurde meistens das Citratplasma von Kaninchen benützt.
    Die erhaltenen Ergebnisse seien im folgenden angegeben.
    1. Die Plasmagerinnung wurde nur durch pathogene Staph. pyog. aur. allein hervorgerufen. Ausser den Staph. pyog. aur. zeigen anderartige Kokken und Stäbchen, sogar Staph. pyog. albus und citreus diese Wirkung garnicht.
    2. Nach der Plasmagerinnung durch Staphylokokken sicht man oft das lytische Phänomen des koagulierten Plasmas.
    Diese fibrinolytische Wirkung geht meist mit der Koagulationswirkung der Kokken parallel, manchmal aber auch umgekehrt, was von der Art des Stammes abhängt.
    3. Die Kokkenarten, welche eine starke Plasmagerinnungswirkung besitzen, sieht man beim Tierexperiment bei intracutaner Einreibung auch hoch virulent.
    4. Aus dem Exstrakt vom abgetötenen Kokken liess sich dieser Plasmagerinnugsstoff nich gewinnen, je doch bekam man mit dem Seitzung Berkefeld-filter filtrierten wirksamen Stoff. Die Substanz behielt ihre plasmakoagulierende Wirkung noch nach 2-stündiger Erwärmung auf 70°C, bei der die Kokken selbst sicher inaktiviert wurden; daher scheint mir dieser Stoff ziemlich thermostabil zu sein (er verschwindet bei 90°C nach 30 Minuten beinahe ganz, sicher aber bei 100°C nach 5 Minuten).
    5. Die Plasmagerinnung durch Staphylokokken wird durch Anwesenheit von CaIonen befördert und durch K-Ionen gehemmt. Durch Heparin verlängert sich diese Plasmagerinnung wie die Blutgerinnung.
    6. Je nach verschiedenen Plasmaarten ist der Grad dieser Gerinnungswirkung der Staphylokokken verschieden; Das Kaninchenplasma zeigt sich als am stärksten, dann folgt Schwein, Mensch, Zicge und Huhn. Dagegen reagiert Rind, Pferd und Meer- schweinchenplasma sehr schwach.
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  • Über die Oxyproteinsäurefraktion im Blutserum
    Sizuma Sato
    1939 Volume 51 Issue 8 Pages 1757-1764
    Published: August 31, 1939
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
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    In den vorigen Mitteilungen hat Verfasser schon über die Ausscheidungsvorgänge der Oxyproteinsäure im Harn sowie ihre Korrelation mit dem Stoffwechsel berichtet. Nun ist die Oxypruteinsäurefraktion im Blutserum bis heute nur ganz selten untersucht und noch nicht gut geklart. Verfasser hat einige Experimente über dieses Problem nach der Gamo'schen Methode gemacht.
    Ergebnisse: 1) Die Normalwerte der Oxyproteinsäure im Blutserum bei gesunden Menschen, Rindern und Kaninchen betragen 0, 788-3, 55mg/dl N.
    2) Bei Kaninchen, deren doppelseitige Niere oder Milz exstirpiert war, oder die mit Phosphor behandelt waren, nahm diese Fraktion im Serum zu. Sie war bei den nierenlosen Tieren am höchsten, danach kamen solche mit Phosphorvergiftung.
    3) Auch bei den durch einmalige oder wiederhohlte Seruminjektion hervorgerufenen anaphylaktischen Schockzuständen vermehrte sich die Fraktion. Die Zunahme war u0nmittelbar nach dem Auftreten der Schockzustände besonders deutlich. Nach 48 Stunden war noch eine geringe Zunahme festzustellen.
    4) Durch Traubenzuckerinjektion oder Milzexstirpation vor der Seruminjektion wurden die Schockzustände etwas gemildert and die Zunahme der Oxyproteinsäure- fraktion im Serum wurde ebenso etwas gehemmt. Bei den mit Adrenalin vorbehandelten Tieren war eine solche Hemmung nicht festzustellen.
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  • Tadaiti Sakanaka
    1939 Volume 51 Issue 8 Pages 1765-1771
    Published: August 31, 1939
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    Ich habe an 63 Fällen von Dysenteriekranken, unter denen in 55 Fällen Dysenteriebazillen nachzewiesen und deren Bakterientypus nach Futakischer Klassifikation bestimmt wurde, die Widalsche Reaktion beobachtet und deren diagnostischen Wert bestätigt gefunden. Das Blut entnahm ich am Ende der 2 ten bzw. 3 ten Krankheitswoche. Bei Kindern unter zehen Jahren zeigte die Hauptagglntination ausnahmslos einen höheren Titer, weshalb ich die Diagnose der infizierten Babterientypen nur mit der Widalschen Reaktion stellen konnte. Bezüglich der 35 Fällen von Erwachsenen ist der Titer der Hauptaglutination höher in 22 Fällen, Titer der Hautagglutination und der Nebenagglutination gleichwertig in 11 Fällen, und nur in 2 Fällen ist der Titer der Nebenagglutination höher als der Hauptagglutination gestellt.
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  • Seizi Iwasaki, Hideo Motinaga
    1939 Volume 51 Issue 8 Pages 1772-1780
    Published: August 31, 1939
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    Ein Epileptiker bekam 3 Tage nach der Pneumoencephalographie eine Temperatursteigerung. Die Lumbalpunktion ergab einen trüben eitrigen Liquor, aus dem der Bac.Pyocyaneus durch die biologisch-bakteriologische Untersuchung erwiesen wurde. Ausgesprochene nieningitisehe Symptome warden jedoch nicht beobachtet.
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  • 1939 Volume 51 Issue 8 Pages 1781-1785
    Published: August 31, 1939
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
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