The Japanese Journal of Urology
Online ISSN : 1884-7110
Print ISSN : 0021-5287
Über die Nephrektomie bei Nierentuberkulose durch dem Pararektalschnitte
Tsuneyoshi OshimaHaruo Nagai
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1936 Volume 25 Issue 9 Pages 717-735

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Abstract

Der wichtige Teil der Nierenoperation ist die Stielversorgung. Es ist daher kaum nötig zu sagen, dass die beste Operationsmethode für Niere eine solche Methode ist. bei der am leichsten und sichersten die Stielgefässe unterbunden werden zu können. In diesem Punkt scheint uns die pararektalextraperitoneale Methode, die dem viel gebrauchten sog. Bergmann-Israelschen Schnitte über-legen ist, weil man die Niere im weiteren gut sichtbaren Gesichtsfeld manipulieren kann. Aber der Zugang zu Niere ist bei dieser Methode viel komplizierter als bei der lumbalen, also etwas zeitraubend. Noch kommen dazu die Nachteile: die Gefahr der Peritonealverletzung und die Umständigkeit der Zuschliessung der Bauchwand.
Um die oben genannten Nachteile möglichst zu vermeiden, verfahren wir folgendmassen: Hohe Lumbalanästhesie (zw. 1, und 2. L.). Rückenlage der Patienten. Kissen unter dem Rücken. Der Schnitt beginnt an der Mamillarlinie auf dem Rippenbogen und verläuft nach der Richtung vom Nabel bis an lateralen Rektusrand, dann richtet sich nach unten entlang der Rektusrand. Gewöhnlich 12-15cm Länge genügt sich. Die Rektusscheide an ganze Länge der Wunde geöffnet, an unterer Partie der Wunde die hintere Rektusscheide geschnitten und erreicht man den Subperitonealraum, dann nach oben die hintere Rektusscheide und M. trans. abd. bis zum Rippenbogen gespaiten. Ohne Peritonealsack aufzumachen, verdrängt man das Peritoneum nach median und erreicht den Nierenfettkapsel, dann die Niere selbst. In dieser Weise kann man die Niere und den Ureter bis zum Beckeneingang klar unter der Auge bringen. Die Schliessung der Wunde führt man 2-3schichtig aus.
Die nephrektomierte Wunde soll man, sowohl bei der normalen tuberkulösen Nephrektomie, als auch bei der subkapsulären, vollständig schliessen und die primäre Heilung erzielen. Nach unsrer Erfahrungen gelingt es tatsächlich an meisten Fällen.
Solche Fälle, die man voraus die Notwendigkeit der Drainage erwartet, z. B. die tuberkulöse Niere mit den pen- und paranephritischen Abszessen, sollen nicht durch den Pararektalschnitt, sondern durch den Lumbalschnitt operiert werden, weil die Drainage der Wunde bei der Pararektalmethode ungenügend ist.
Die Wundheilungsresultate unsrer durch den Pararektalschnitt nephrektomierten tuberkulösen Niere zeigen folgendes: 17 Fälle unter 21 also 81% sind primär geheilt und 4 Fälle in ungefähr 20-87 Tagen.

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