The Japanese Journal of Urology
Online ISSN : 1884-7110
Print ISSN : 0021-5287
Volume 25, Issue 9
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  • Tsuneyoshi Oshima, Haruo Nagai
    1936 Volume 25 Issue 9 Pages 717-735
    Published: 1936
    Released on J-STAGE: July 23, 2010
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der wichtige Teil der Nierenoperation ist die Stielversorgung. Es ist daher kaum nötig zu sagen, dass die beste Operationsmethode für Niere eine solche Methode ist. bei der am leichsten und sichersten die Stielgefässe unterbunden werden zu können. In diesem Punkt scheint uns die pararektalextraperitoneale Methode, die dem viel gebrauchten sog. Bergmann-Israelschen Schnitte über-legen ist, weil man die Niere im weiteren gut sichtbaren Gesichtsfeld manipulieren kann. Aber der Zugang zu Niere ist bei dieser Methode viel komplizierter als bei der lumbalen, also etwas zeitraubend. Noch kommen dazu die Nachteile: die Gefahr der Peritonealverletzung und die Umständigkeit der Zuschliessung der Bauchwand.
    Um die oben genannten Nachteile möglichst zu vermeiden, verfahren wir folgendmassen: Hohe Lumbalanästhesie (zw. 1, und 2. L.). Rückenlage der Patienten. Kissen unter dem Rücken. Der Schnitt beginnt an der Mamillarlinie auf dem Rippenbogen und verläuft nach der Richtung vom Nabel bis an lateralen Rektusrand, dann richtet sich nach unten entlang der Rektusrand. Gewöhnlich 12-15cm Länge genügt sich. Die Rektusscheide an ganze Länge der Wunde geöffnet, an unterer Partie der Wunde die hintere Rektusscheide geschnitten und erreicht man den Subperitonealraum, dann nach oben die hintere Rektusscheide und M. trans. abd. bis zum Rippenbogen gespaiten. Ohne Peritonealsack aufzumachen, verdrängt man das Peritoneum nach median und erreicht den Nierenfettkapsel, dann die Niere selbst. In dieser Weise kann man die Niere und den Ureter bis zum Beckeneingang klar unter der Auge bringen. Die Schliessung der Wunde führt man 2-3schichtig aus.
    Die nephrektomierte Wunde soll man, sowohl bei der normalen tuberkulösen Nephrektomie, als auch bei der subkapsulären, vollständig schliessen und die primäre Heilung erzielen. Nach unsrer Erfahrungen gelingt es tatsächlich an meisten Fällen.
    Solche Fälle, die man voraus die Notwendigkeit der Drainage erwartet, z. B. die tuberkulöse Niere mit den pen- und paranephritischen Abszessen, sollen nicht durch den Pararektalschnitt, sondern durch den Lumbalschnitt operiert werden, weil die Drainage der Wunde bei der Pararektalmethode ungenügend ist.
    Die Wundheilungsresultate unsrer durch den Pararektalschnitt nephrektomierten tuberkulösen Niere zeigen folgendes: 17 Fälle unter 21 also 81% sind primär geheilt und 4 Fälle in ungefähr 20-87 Tagen.
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  • Shigeya Watanabe, Teiichi Sugino
    1936 Volume 25 Issue 9 Pages 736-769
    Published: 1936
    Released on J-STAGE: July 23, 2010
    JOURNAL FREE ACCESS
    Wir haben in der Dermato-Urologischen Klinik der Keio-Gijuku- Universität während der Zeit vom August 1920 bis zum Juli des Jahres 1935, fünfzehn Jahre hindurch, 9 Kranke mit Cystenniere unter den Augen gehabt und darüber klinische Beobachtungen angestellt, wobei wir die folgenden Tatsachen feststellten:
    1) Unter den im Verlaufe der 15 Jahre in der urologischen Abteilung behandelten Patienten, deren Gesamtzahl sich auf 18268 belief, betrug der Prozentsatz dieser Fälle 0.05%.
    2) Geschlechterverhältnis: -5 Fälle waren männlich, 4 Fälle weiblich, mithin die Geschlechter fast gleich beteiligt.
    3) Altersverteilung: -In den Altersklassen von 30-39, 40-49 sowie 50-59 Jahren wurden je 3 Fälle beobachtet.
    4) In alien Fällen war die Cystenniere beiderseitige vorhanden.
    5) Bei allen 9 Fällen bestand kein erblicher Einfluss.
    6) 4 der Fälle wiesen sogenannte urämische Symptome, wie Kopfschmerz, Schwindel, Nausea, Erbrechen, Appetitslosigkeit, allgemeine Mattigkeit sowie Polyurie oder Oligurie auf.
    7) Kardialinsuffizienz wurde bei 2 Fällen beobachtet, Herzhypertrophie in einem Falle; der Blutdruck wurde bei 7 Fällen untersucht, er zeigte sich in zwei Fällen erheblich, bei einem Falle um ein geringes gesteigert. Zirkulations-störungen waren ziemlich geringfügig.
    8) Harnbefund: -Derselbe weist in der Regel das Bild chronischer Nephritis auf, Haematurie zeigte sich bei 3 Fällen (1/3). Wir vermuten, dass sich dieselbe häufig bei Cystenniere findet.
    9) Die Nierenfunktion war bei 4 Fällen fast normal, bei 5 Fällen schlecht. Die bei 3 Fällen vorgenommene Wasserprobe und Farbstoffausscheidungs-Probe fielen parallel mit einander schlecht aus.
    10) Das Pyelogramm, an 5 Fällen aufgenommen, vies typische Bilder auf. Meist zeigte sich nämlich dasselbe, indem das Nierenbecken und der Kelch sich Verlängerten, an der Spitze verbreitert mit konkavem Ende, sodass sich eine Kolbenform ergibt, und alle Teile sind scharf begrenzt. Daher liegt die Längs-richtung des Schattens des Nierenbeckens parallel der Medianlinie. Oft ist der Winkel zwischen dem Nierenbecken und dem Anfangsteil des Ureters fast ein rechter.
    11) Die Behandlung bestand in
    innerlicher symptomatischer Kur bei……5 Fällen
    Payr'scher Ignipunktur……2 Fällen
    Freilegung der Niere und Punktion der Cyste……1 Fall
    Nephrektomie……1 Fall
    Die Ignipunktur scheint uns gute Erfolge zu haben.
    12) 5 unter den 9 Fällen endeten tödlich, und zwar starben im Alter von 40-59 Jahren 4 Patienten: bei einem andern Falle war das Alter unklar.
    Todesursachen waren die folgenden:
    Urämie……2 Fälle
    Apoplexie……1 Fall
    unklar……2 Fälle.
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  • M. Kitagawa, K. Ishikawa
    1936 Volume 25 Issue 9 Pages 770-773
    Published: 1936
    Released on J-STAGE: July 23, 2010
    JOURNAL FREE ACCESS
    Wir hatten einen seltenen Fall von bei einem vor etwa zehn Jahren wegen beiderseitiger Nebenhoden-Tuberkulose kastrierten 29 jährigen Manne an der Ventralseite, und zwar im ungefähr mittleren Teile, der vorderen Harnröhre, bemerktem Abszess, dessen tuberkulöse Natur nach der Exstirpation durch die histologische Untersuchung sichergestellt wurde.
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