教育哲学研究
Online ISSN : 1884-1783
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現代における人間形成と「美的なもの」
〈ポストモダン〉と〈未完の近代〉の間
野平 慎二
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1997 年 1997 巻 76 号 p. 124-137

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抄録

In diesem Aufsatz werden zwei gegenwärtige päAdagogische Theoriekonzepte-die post-moderne Pädagogik von D. Lenzen und die Kommunikationstheorie von J. Habermas-in Hinsicht auf die Funktion des Ästhetischen in der Menschenbildung vergleichend geprüft.
Lenzen hält das Ästhetische für das Andere der Vernunft. Mit dem Begriff pädagogischer Methexis versucht er, die Menschenbildung als ästhetischen Prozeß zu konzipieren und die moderne Pädagogik als Praxiswissenschaft durch Ästhetik zu rekonstruieren. Nach der Habermas' schen Theorie des kommunikativen Handelns wirkt das ästhetische Momenf in der sprachlichen Kommunikation mit seiner welterschließenden Funktion gegen die alltägliche Rationalitat kritisch und reflektiv. Von diesem selbstreflektiven Moment aus wird das gegenwärtige Bildungskonzept möglich, das die Herrschaft von der Systemrationalität und der instrumentellen Vernunft überwinden kann.
Beide Konzepte stehen sich in der Beurteilung zu der Moderne entgegen. Aber sie sind in bezug auf die Erfassung der Wirkung des Ästhetischen aufeinander komplementär. Und in der Ambivalenz des Ästhetischen findet sich der Schlüssel zur Überwindung der Aporie der modernen Pädagogik.

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