新地理
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ドイツ統合にともなう東西ドイツ間の人口移動
とくに旧東ドイツ地域からの通勤者の事例
加賀美 雅弘
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1995 年 42 巻 4 号 p. 13-27

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抄録

Nach der Wiedervereinigung Deutschlands sind deutliche regionale Disparitäten zwischen Ost- und Westdeutschland in den Vordergrund getreten, und die Migration zwischen den beiden Gebieten hat stark zugenommen. In diesem Artikel wird der regionale Aspekt der Zuwanderung von Ost nach West, insbesondere des Pendelwesens, diskutiert.
In Westdeutschland, besonders im ehemaligen Zonenrandgebiet, das durch eine schwache Wirtschaftsstruktur charakterisiert ist, hat zur Zeit der Grenzöffnung sehr viele Zuwanderer und Pendler aus Ostdeutschland aufgenommen. Doch war dies ein kurzfristiges Phänomen, denn neuerdings orientieren sich die Zuwanderer bis zu vom Grenzgebiet weiter entfernten Großstädten. Daraus ergibt sich, daß die vor der Wende typische Tendenz, d. h. die Entwicklung der urbanen Zonen einerseits und die Stagnation der Peripherräume andererseits, sich weiter fortsetzt und die regionalen Zentrum-Peripherie-Disparitäten werden immer deutlicher hervortreten.
Nach der enthusiastischen Zeit der Grenzöffnung und Wiedervereinigung erscheint die Enttäuschung und Unzufriedenheit umso größer. Für Westdeutsche sind die ökonomischen und materiellen Belastungen zugunsten des Wiederaufbaus Ostdeutschlands bedeutend, andererseits ist für Ostdeutsche der einseitige Verlauf der Vereinigung ohne Berücksichtigung der alten politischen, ökonomischen, sozialen sowie kulturellen Systeme Ostdeutschlands ebenso bedrückend. Es geht in diesem Aufsatz somit sowohl um die ökonomischen wie sozialen und psychologischen Wandel soll zwischen den beiden deutschen Gebieten, und ihr mittel- und langfristiger Disparitäten diskutiert werden.

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