The Journal of Japanese Balneo-Climatological Association
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Untersuehungen der an der Haut haften bleibenden Mineralbadbestandteile nach dem Baden in der Alaunquelle
Kohkichi Okumura
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1940 Volume 6 Issue 3 Pages 337-343

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Abstract

Der Verfasser untersuchte die an der intakten Haut haften bleibenden Mineralbadbestandteile nach dem Baden in Bad YUNOHANASAWA in HAKONE, welches eine sauere Alaunquelle besitzt. Dabei wurde ein Mineralbad von 42° Celsius 5 Minuten lang genommen. Nach 30 Minuten wurde ein kurzer viereckiger Glaszylinder von einem Inhalt von 5×5cm2 an der Hautoberflache des Oberschenkels des Badenden angelegt und mit 5ccm destillierten Wassers gefullt. Dieser Hautteil wurde dann durch Pipette mit Gummihut sorgfaltig abgespult. Danach wurde diese Flussigkeit in den Erlenmayerschen Kolben gebracht. Auf diese Weise wurden die benachbarten Hautteile nacheinander abgespult, bis eine Flussigkeit von etwa 75ccm erhalten wurde. Der Verfasser bestimmte darauf den Gehalt von Sulphat und Chlorid und danach auch die Titrationsaziditat dieser Flussigkeit. Als Kontrollversuch wurde ein Susswasserbad von 42°C und 5Min. Dauer vor der Anwendung des Mineralbades genommen, und dabei auch eine Flussigkeit von etwa 75ccm nach der oben erwahnten Methode hergestellt.
Meine Versuche ergeben, dass eine verhaltnismassig grosse Menge von Sulphat nach dem Baden in der Alaunquelle an der Hautoberflache haften bleibt. Ferner, dass sich dabei die Titrationsaziditat im Vergleich zum Kontrollversuche vermehrt, wahrend die Chloridmenge fast unverändert bleibt.
Danach wurden derartige Prufungen an einer 1 proz. kunstlichen Kochsalzquelle und an einer 0.5 proz. sowie einer 1 proz. kunstlichen Natrium-bikarbonatquelle in Tokyo unternommen. Sie ergaben, dass bei einer 1 proz. Kochsalzquelle eine verhaltnismassig grosse Menge von Kochsalz an der Haut haften bleibt, wahrend der Wert der Titrationsaziditat und die Sulphatmenge im Vergleich zum Kontrollverauche unverandert bleiben. Natriumbikarbonatquellen ergaben einen niedrigen Wert von Titrationsaziditat und einen hohen Wert von Ph.
Diese Versuche fuhrten zur Kenntnis, dass sich die Wirkung der Alaunquelle nicht nur wahrend der Anwendung von Badern aussert, sondern auch nash Abschluss derselben wegen der an der Haut zuruckbleibenden Mineralbadhestandteile fortdauert.

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