Philosophy (Tetsugaku)
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Philosophie und Religion
der Vernunftglaube bei Kant
Yoshiake UTSUNOMIYA
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1995 Volume 1995 Issue 45 Pages 33-46,2

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Abstract

Kant versuchte das durch die Vernunft auszuführende Philosophieren mit dem religiösen Glauben in seinem Leben zu vereinigen, indem er den "Vernunftglauben" annahm and alle seine praktische Philosophie aus diesem Glauben entwickelte.
Kants Vernunftglaube, der aus der Quelle der moralischen Gesinnung entspringt, bedeutet einerseits den Glauben an die reine praktische Vernunft, die uns die moralischen Gesetze vorschreibt, and andererseits den Glauben an den Gott, der uns die Gluckseligkeit der Moralität genau angemessen austeilt. Nach Kants Auffassung ist die Religion"die Erkenntnis unserer Pflichten als göttlicher Gebote" (nicht "die Erkenntnis göttlicher Gebote als unserer Pflichten"), so ist die Autonomie der praktischen Vernunft mit dem Glauben an Gott ohne Widerspruch vereinbar.

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