Philosophy (Tetsugaku)
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Kants Lehre von der inneren und der äußeren Erfahrung
in der zweiten Auflage der “Kritik der reinen Vernunft”
Seiichi NAGAKURA
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1997 Volume 1997 Issue 48 Pages 237-246

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Abstract

In der zweiten Auflage wird die innere phänomenale Substanz aufgegeben, und die empirische Psychologie als gegenständliche Wissenschaft entworfen. Außerdem wird das Beharrliche im Raum, das die innere Erfahrung voraussetzt, aufs neue eingeführt, und diese Voraussetzung schließt die Fallibilität in der Erkenntnis aus.
Daraus folgt der Übergang von der alltäglichen wahrgenommenen Welt zur objektiven Welt der einzigen Erfahrung, die aus der inneren und der äußeren Erfahrung besteht. Diese einzige Erfahrung kann aus der empirischen oder der transzendentalen Dimension deskribiert (d.i. thematisiert) werden. Außerdem wird die innere Erfahrung von Anfang an als ein Bestandteil von der einzigen Erfahrung angesehen, und dies gilt auch für die äußere Erfahrung.
Um diesen durch die einzige Erfahrung ausgezeichneten Hauptton in der zweiten Auflage klar zu zeigen, stehen vorher besonders der innere Sinn und die innere Affektion zur Diskussion.

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