Schelling-Jahrbuch
Online ISSN : 2434-8910
Print ISSN : 0919-4622
Die neue Mythologie und das ästhetische Prinzip beim späten Schelling
Kazuko Yamaguchi
Author information
JOURNAL OPEN ACCESS

1994 Volume 2 Pages 28-

Details
Abstract
Der späte Schelling übernimmt in seinem Begriff des werdenden Gottes die Idee der neuen Mythologie, nach der die christlichen Gottheiten in die Natur gepflanzt werden sollen (V, 449), und findet in der Mythologie dessen Vorbild. In der Logik des Werdens Gottes sind (A) und (-A) untrennbar, d. h. ohne (-A) kann (A) nicht existieren, und so besteht die Syntesis aus der „Bezie. hung zwischen beiden, in der (-A) nicht aufgehoben wird (XII, 58). Die Logik des ewigen Werdens beim späten Schelling, die hinter dem (A) das (-A) sieht, ist durch diejenige Einbildungskraft begründet, das Widersprechende zusammenzufassen. Der späte Schelling versucht vermittels ihrer den Gottesbe- griff der neueren Zeit zu überwinden, was in seiner Idee der neuen Mythologie gefordert wird.
Content from these authors
© 1994 Schelling-Gesellschaft Japan

この記事はクリエイティブ・コモンズ [表示 - 非営利 - 改変禁止 4.0 国際]ライセンスの下に提供されています。
https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/deed.ja
Previous article Next article
feedback
Top