史学雑誌
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ドイツ連邦共和国成立前史におけるドイツ内対立関係の一側面 : 一九四七年六月ミュンヘン州首相会議をめぐって
安野 正明
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1984 年 93 巻 7 号 p. 1204-1229,1288-

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抄録

In dieser Arbeit beschaftigt man sich mit dem Vorbereitungs prozeB der Ministerprasidenten-Konferenz zu Munchen im Juni 1947. Die Konferenz, deren Initiative die bayerische Staatsregierung ergriffen hatte, sollte das erste Zusammentreffen der deutschen Ministerprasidenten aller vier Besatzungszonen werden. Aber schon beider Vorbesprechung von der Tagesordnung am 5./6. Juni verlieBen die Vertreter der sowjetischen Besatzungszone Munchen. So muBte die Konferenz schlieBlich nur unter Teilnahme der Ministerprasidenten der drei westlichen Besatzungszonen stattfinden. Ihr Resultat war eine Ankundigung der Spaltung Deutschlands. Nach den meisten Forschungen zur deutschen Geschichte der Nachkriegszeit, die bis zur Mitte der '60er Jahre publiziert worden sind, sei die Konferenz unter dem Druck der Besatzungsherrschaft und des Ost-West Konfliktes gescheitert. Die Konferenz war dabei analysiert im Rahmen der Geschichte der Teilung Deutschlands, die sich hauptsachlich auf den internationalen Ost-West Konflikt bezieht. Aus diesem Blickwinkel beurteilte man die Konferenz als einen Fehlschlag. Neuere Forschungen, die seit den '60er Jahren erschienen sind, haben dagegen einen bis dahin vernachlassigten Aspekt der Konferenz hervor : ihre Wichtigkeit fur den Konflikt innerhalb der drei westlichen Besatzungszonen um die zukunftige Staatsgestaltung. Das Ziel der Arbeit ist, durch die Analyse der Reaktionen der verschiedenen politischer Krafte der Westzonen einen wesentlichen Aspekt der Vorgeschichte der Bundesrepublik Deutschland darzustellen. DemgemaB konzentriert man sich auf die Hintergrunde der Initiative Bayerns und die Haltung der SPD-Fuhrung und zu klaren, versucht, welche Rolle der Konflikt Foderalismus vs. Zertralismus beim VorbereitungsprozeB der Konferenz gespielt hat.

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