Studies in THE PHILOSOPHY OF RELIGION
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Über die Einstellung C. G. Jungs zum Numinosum
Masatosshi SUGIOKA
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2002 Volume 19 Pages 81-92

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Jung hat gesagt: “Das Numinosum ist eine Bedingung des Subjekts”. Das Numinosum ist “unheimlich und zugleich faszinierend”, und weist darauf hin, daß Jedes verstrickt ist in die Beziehung, die das eigene Subjekt an etwas Unheimliches bindet. Die Psychologie C. G. Jungs entfaltet sich anläßlich dieser inneren Spannung. Einem Standpunkt, das die Psychologie Jungs nur als von Bildern abhängige Psychologie betrachtet, wie z. B von J. Hillman vertreten, widerspricht diese Abhandlung radikal. In dieser Abhandlung möchte ich den Zusammenhang zwischen der Spannung als Moment des Numinosums und den Möglichkeiten der Kurmethode Jungs aufweisen.
Jung hat die Finalität anstelle der Kausalität als Betrachtungsweise des Lebens vorgeschlagen. Dabei handelt es sich zunächst um die Möglichkeit, das Leben für final zu halten. Dieses Problem führt weiter: Wie kann das Leben als vielfältig und entwickelnd erkannt werden? Das ist auch das Problem des Subjekts als Apperzeption; genauer gesagt des Momentes, das das Subjekt als Apperzeption ermöglicht. Dadurch werden wir die Möglichkeiten der Methode Jungs verstehen. Überdies lernen wir durch diese Reflexion kennen, wie Jung über das Leben denkt. Seinen Erkenntnissen über das Leben zuzustimmen, ist nicht immer leicht. Abschließend geht es um die Aufgaben, die diese uns hinterlassen.
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© 2002 Society for Philosophy of Religion in Japan
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