Abstract
1. Intravenöse Fettzufuhr bewirkt keine spezifisch-dynamische Stoffwechselsteigerung.
2. Nüchternen Tieren eingespritzt, führt Fett keine Schwankung des Respirationsquotienten herbei, im Gegensatz zu Traubenzucker, der sofort dessen Steigerung hervorruft.
3. Der Kraftwechsel eines mässig gehungert habenden Tiers wird auch durch direkte Fettzufuhr in seinem Modus nicht verändert, solange es noch keinen Mangel an genügendem Fettvorrat leidet.
4. Erst bei fortschreitender Karenz, bei der der umsetzbare Fettvorrat erschöpft wird, ist die sofortige Verbrennung des infundierten Fetts auffallend bemerkbar, wodurch das Körpereiweiss vor übermässiger Zersetzung bewahrt bleibt.