The Tohoku Journal of Experimental Medicine
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Über die Veränderung des Stoffaustausches zwischen Blut und Gewebe nach Aderlass
伊藤 鷲見
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1929 年 14 巻 2-3 号 p. 236-253

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抄録

Wenn dem Kaninchen 20% der vermuteten Gesamtblutmenge rasch entzogen werden : so wird
Bei normalen Kaninchen
1. die entfernte Blutmenge zum grossen Teil gleich nach Aderlass, vollständig nach einer halben Stunde ersetzt. Darnach tritt keine Veränderung im Gesamtblutvolum ein.
2. Die Eiweisskonzentration der ins Gefäss eingedrungenen Flüssigkeit ist etwa _??_ derjenigen des Serums. Im späteren Austausch bleibt sie konstant dick.
3. Die Chlorkonzentration des Einflussaftes behält ungefähr gleichen Wert wie das Serum bis zum Abschluss des Ersatzes des Gesamtblutvolums. Nach dem Stillstand der Eiweisszunahme in gewissem Niveau nimmt das Chlor allmählich zu und erreicht später als das Eiweiss seinen alten Wert wieder.
Die Eigenschaft des Einflussaftes ist verschieden je nach der entnommenen Blutmenge. Bei einer kleinen Menge ist er chlorreicher als das Serum und eiweissfrei; bei gresser Menge ist sein Eiweiss niedriger und sein Chior anfangs gleich, dann höher als das Serum.
Bei den mit Austauschgift vergifteten Kaninchen wird
1. der Ersatz der entfernten Blutmenge erheblich verlangsamt (um ca. drei Stunden) und nicht vollkommen durchgeführt.
2. Bei Cantharidinvergiftung strömt ein Teil der grösstenteils ersetzten Gesamtblutmenge von der dritten an bis zur zwölften oder fünfzehnten Stunde wieder aus der Zirkulation aus; danach bleibt das Blutvolum unvcrändert. Bei Uranvergiftung bleibt das Gesamtblutvolum unverändert bei von Anfang an mangelhaften Ersatz.
Der Eiweissgehalt des eingedrungenen Saftes ist bei Cantharidinvergiftung gleich nach Aderlass niedriger als in der Norm, nimmt danu allmählich bis zum Wert in der Norm binnen einer Zeit zu, an dereu Ende der maximale Ersatz des Blutvolums erfolgt. Weiter fliesst unter Verlust eines Teils der Blutmenge das eingedrungene Eiweiss wieder gänzlich ans. Bei Uranvergiftung enthält der Einflusssaft sehr wenig oder gar kein Eiweiss.
4. Ein Unterschied zwischen Cantharidin- und Uranvergiftung besteht darin, dass bei ersterer das vorher eingedrungene Wasser und Eiweiss wieder ausströmen, während bei letzterer beide Bestandteile von Aufang an mangelhaft einströmen.
5. Tm Chloraustausch findet man nichts Besonderes im Vergleich zur Norm.
Ferner sind bei normalen und vergifteten Kaninchen im 24stündigen Verlauf, obgleich das Gesamtblutvolum in jedem Versuch verschieden gross ist, Serumchlor- und Serumeiweisskonzentration nach Aufbören der Reaktion durch Aderlass (resp. nach einer halben Stunde in der Norm und nach drei Stunden bei Vergiftung) in jedem Versuch ungefähr gleichwertig.

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