The Tohoku Journal of Experimental Medicine
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Über die Störung der Milchsäureresynthese bei neben= nierenlosen Tieren
Enaji Hayasaka
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1929 Volume 14 Issue 4 Pages 359-384

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Abstract
Die oben geschilderten Ergebnisse seien noch cinmal zusammengefast:
Bei Kaninclien wird die Resynthese der Blutmilchsäure einige Stunden each Epinepbrektomie stark gestört, der Grundumsatz wird im allgemeinen erniedrigt, und hochgradige Azidose erfolgt, wenn daran auch der Einfluss der Operation beteiligt sein mag.
Indessen eine Woche nach Epiuephrektomie besteht mässige Azidose Bowie ziemlich gestörte Milchsäureresynthese, während der Grundumsatz gesteigert ist. Um also zu entscheiden, ob der Einfluss der Epinephrektomie auf die Milchsäureresynthese von der Funktionsausfall der Rindensubstanz oder von der Marksubstanz herrührt, wurde der resynthetische Zustand der Blutmilchsäure während der Dauerinfusion des Adrenalins untersucht, was ergab, dass sich die Resynthese der Milchsäure wie bei normalen Kaninchen geltend macht und der Grunduinsatz lebhaft vor sich geht, so dass die fördernde Funktion der Nebenniere bei der Milchsaure-resynthese zweifellos grösstenteils auf das aus der Marksubstanz abgesonderte Adrenalin zuriickgeführt werden kann.
Hierauf haben Inawashiro und ich1) einerseits wahrgenommen, dass sich die resynthetische Insuffizienz der während der Muskelarbeit cntstehenden Milchsäure an der verzögerten Erholung aus der Muskelermüdung beteiligt. Anderseits ist von manchen Autoren angenommen worden, dass Adrenalin die Kraft hat, Muskelermüdung zu beheben. Deshalb babe ich das Verhältnis zwischen dem Milchsäurestoffwechsel und dem Adrenalin studiert, ein Probelm, das so selbstverständlieh erseheint und doch noch nie erforscht worden ist. Daraus ergab sich, dass Adrenalin in innigem Zusammenhang mit der Milchsäureresynthese steht. Foglich ist darauf hingewiesen worden, dass das sogenannte “Ermudungsgift” sich im Organismus anhäufende Milehsaure ist.
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