The Tohoku Journal of Experimental Medicine
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Eitercharakter und=kalk zur Diagnostik auf der Mastoiditis; ein neues diagnostisches Verfahren für die entzünd=lichen Knochenerkrankungen in der Oto=Rhino=und Laryngologie
小山 卓郎
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1930 年 16 巻 5-6 号 p. 438-486

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抄録
Obige Ergebnisse meiner Eiterstudien, die versehiedene Eiterungen auf unserem Gebiet betrafen, möchte ich bier wiefolgt kurz zusammenfasen: 1. Bei Weichteileiterung oder-abszessen allein, sein sie nun subepithelial oder subkutan und akut oder chronisch, unbeeinflusst vom Erreger, Zeitverlauf seit dem Erkrankungsbeginn und vom Alter des Kranken, scheint der Kalkgehalt des Eiters höchstens 12% zu betragen.
2. Ebenso wie bei Weichteileiterungen verhält es sich auch bei Höhlen-resp. Schleimhauteiterungen, soweit sie sich frei von Knochenerkrankungen halten.
3. Doch wenn die Entzündung einmal auf das Knochengewebe übergegriffen hat, dann erhöht sich dadurch der Wert des Eiterkalkgehalts ausgesprochen, viel höher als 12%.
4. Diese Erscheinungen können deshalb zur Diagnosestellung dienen, ob der Knochen bei einer Eutzündung ergriffen ist, insbesondere zur Diagnositizierung auf Mastoiditis im Verlauf einer akuten Mittelohrentzündung, wobei der Kalkgehalt des aus der Trommelfellperforation in den äusseren Gehörgang abgeflossenen frischen Eiters fortlaufend bestimmt werden soil.
5. Die fortlaufende Steigerung des Eiterkalkwerts über 13-15% hinaus zeigt den fortschreitenden Prozess der Knochenzerstörung im Warzenfortsatz, folglich seine Unheilbarkeit durch konservative Behandlung, woraufhin man also die Indikation zur Eröffnung des Warzenfortsatzes stellen kann. Um den Zeitpunkt des Beginns der Mastoiditis oder für ihre Operation möglichst früh zu erkennen muss man mindestens 1-2 mal täglich, mögliclist aber stüudlich den Kalk des frischen Eiters bestimmen.
6. Der Eiterkalkgehalt und die Eiterbeschaffenheit scheinen parallel zueinander zu verlaufen:-zwischen dem Kalkgehalt und dem spezifischen Gewicht des Eiters dürfte ein gleiches Verhältnis bei der Mastoiditis, jedoch nicht immer, bestelien. Je grösser der Wert dieser beiden ist, umso geringer wird das Eiterserum in der Mehrzahl der Fälle, wobei jedoch der Eiter cholesteatomatöser Otitiden auszunehmen ist.
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© Tohoku University Medical Press
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