The Tohoku Journal of Experimental Medicine
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Studien über die Veränderungen der Kreislaufsdynamik bei intravasalen Flüssigkeitsinfusionen
III. Mitteilung. Veranderungen des Minuten- und Schlagvolumens nach intravenösen Infusionen von isotonischen Lösungen im Anschluss an den Aderlass
小野 畸宣助
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1934 年 24 巻 4-5 号 p. 440-462

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抄録

Will icb nun meine obige Besprechung zusammenfassend beurteilen, so scheint mir zunächst die Tatsache feststehend, dass dort, wo es bei Blutverlusten auf die langdauernde Konstanterhaltung der Grösse des Minuten-und Schlagvolumens ankommt, die intravenöse Zufuhr des Blutes die Methode der Wahl darstellt, die der Gummilösung den zweiten Rang einnimmt, und zuletzt der Kochsalz-und Traubenzuckerlösung nur der Mindesterfolg zufällt.
Versuche ich nun die Erfolge der therapeutischen Massnabmen gegen den akuten Blutverlust einer vergleichenden Kritik zu unterziehen, so erscheint der Gedanke naheliegend, dass, während von den Massregeln, die als Mittel zu provisorischer Behandlung der Blutungen in Betracht kommen, die Infusionen von Kochsalz-und Traubenzuckerlösung transitorisch wirken, die Wirkung der Gummiinfusion ausserordentlich nachhaltig ist. Die Wirkungen obiger Lösungen konnen jedoch allerdings der Hauptsache nach nur die mechanische Funktion des Blutes, also die Funktion als einfache Korperflüssigkeit ersetzen, sie sind aber doch durchaus nicht imstande, die biologische Funktion des Blutes zu vervollkommenen. Mithinvermögen derartige Substanzen keineswegs viele andere, aus Mangel an lebenswichtiger Flüssigkeit resultierende physikalische, physikochemische sowie physiologische Gleichgewichtsstörungen bzw. Funktionsstörungen genügend wiederherzustellen. Die Zufuhr des Blutes selbst hat hingegen den Vorzug vor anderen diesbeztiglichen Vorgehen, nicht all ein eingebüsste Blutflüssigkeit und ihre korpuskuläre Bestandteile als solche zu liefern, sondern ihr ist auch der Vorzug einzuräumen, dass das derartig gelieferte Blut die Funktion als Blut über lange Zeit hin ausreichend zu entwickeln vermag. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, bei den Blutverlusten Blut selbst beizubringen, weil dadurch nicht bloss provisorische, sondern auch ziemlich langdauernde Erfolge erzielt werden können. Folglich, die Therapie der Bluttransfusion, welche durch Infusionen von physiologischer Kochsalz-und Traubenzuckerlösung verdrängt worden war, ist mit Recht seit kurzem wieder in den Mittelpunkt der Therapie gestellt, in der Technik mehr als früher rationell ausgearbeitet und findet die immer mehr verbreitete Anwendung.

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© Tohoku University Medical Press
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