The Tohoku Journal of Experimental Medicine
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Studien über die Veränderungen der Eiweisskörper und des kolloid=osmotischen Drucks des zu= und abströmenden Blutes der Niere
III. Einfluss der Diuretica
志田 藏之助
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1939 年 35 巻 4 号 p. 411-436

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抄録

Um zu untersuchen, welche Einflüsse Diuretika auf die Niere direkt ausüben können, wurden in vorliegender Mitteilung die durch Diuretika auftretenden Veränderungen des Blutes, das durch die Niere passiert hat, analysiert. Nach derselben Methode, wie in der 1. Mittei-lung geschildert wurde, wurden an Kaninchen, indem man ihnen Theocin, Salyrgan oder hypertonische Glucoselösung injizierte, Bestimmungen von Hämoglobin, NaCl, Serumeiweiss, einzelne Eiweissfraktionen sowie kolloid-osinotischen Druck (k. o. D.) des Blutes vor und nach Durchtritt durch die Niere ausgeführt.
1. Theocin: Unter dem Einfluss von Theocin erfahren Hämoglobin, Serumeiweiss und k. o. D. Zunahmen in wenn auch geringem Masse. Die prozentische Zunahme ist bei allen Grössen im Nieren-venenblut grösser als im Arterienblut. Da aber die Zunahme des k. o. D. im allgemeinen weniger intensiv als die des Eiweisses ist, sinkt der kolloid-osmotische Druck pro% Eiweiss (Druck pro%) in den meisten Fällen ab, besonders ausgeprägt tritt these Neigung im Nierenvenen-blut in den Vordergrund.
Gesamt-N, Rest-N und Globulin-N zeigen dem Durchschnittswert nach gegenüber der Norm mehr oder weniger Vermehrung, während Albumin-N allein in geringem Masse abnimmt. Bezüglich der Verhältnisse in Ab-undZunahme nach der Nierenpassage, nimmt Gesamt-N im Gegensatz zur Norm um geringes zu, während andere Fraktionen aber das analoge Verhalten wie die Norm zeigen. Nach der Nieren-passage nehmen nämlich Albumin-N und Rest-N ab und Globulin-N zu. Prozentische Abnahmen der ersteren zwei sind indessen kleiner, prozentische Zunahme des letzten grösser als in der Norm. Dement-sprechend verhält sich der Albumin-Globulin-Quotient analog, wie Druck pro%, indem er nach der Nierenpassage etwas vergrösserte Abnahme aufweist.
Das Blut in der Niere, die unter dem Einfluss des Theocins steht, scheint also des Wassers beraubt zu sein, wobei das darin enthaltene Bluteiweiss relativ mehr an feindispersen Eiweissteilchen einbüsst.
Serum-NaCl ist durch Theocininjektion zu geringgradiger Ver minderung geneigt, zeigt aber nach der Nierenpassage eine mässige Abnahme in eben analoger Weise wie vor der Injektion.
2. Salyrgan: Durch Salyrganwirkung erfahren Hämoglo-bin, Serumeiweiss und k. o. D. im Arterienblut gleichfalls leichtgradige A bnahmen, während sie im Nierenvenenblut umgekehrt mehr oder weniger zunehmen. Druck pro% nimmt nach der Injektion, sowohl im Arterienblut als auch im Nierenvenenblut zu, der Grad dieser Zunahme erweist sich aber als sehr unerheblich, und zwar ist die prozentische Zunahme im Arterienblut im allgemeinen kleiner als im Venenblut.
Gesamt-N, Albumin-N und Globulin-N vermindern sich nach der Injektion gegenüber der Norm. Im Vergleich mit Verminderungen des Gesamt-N und Globulin-N ist die Abnahme des Albumins kleiner. Was die Verhältnisse in Ab- und Zunahme nach der Nierenpassage anbelangt, zeigt Gesamt-N im Gegensatz zur Norm eine geringe Zu-nahme, jedoch entsprechend dem Verhalten einschlägiger Grössen in der Norm weisen Albumin-N Verminderung und Globulin-N Vermeh-rung. Die prozentische Abnahme des ersteen ist geringergradig, die Zunahme des letzteren stärker als in der Norm. Der Albumin-Glo-bulin-Quotient zeigt mithin höhere Werte als in der Norm, um dann aber nach der Nierenpassage, analog wie in der Norm abzusinken. Nach der Injektion nimmt Rest-N zu, NaCl ab. Beide Werte sind nach Durchtritt des Blutes durch die Niere eben ähnlich wie in der Norm herabgesetzt; die Herabsetzung ist im Vergleich mit entspre-chenden Werten in der Norm beim ersteren etwas geringer, beirn letzteren erheblicher.

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