The Tohoku Journal of Experimental Medicine
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Kultureller Nachweis von Tuberkelbazillen im Magensaft und seine klinische Bedeutung
大山 文路
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1941 年 39 巻 5-6 号 p. 505-522

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抄録

1. Bei der Züchtung von Tuberkelbazillen aus Magensaft oder Magenspülwasser konnte Verf. bei 202 (63, 1%) von 320 Fällen ein positives Ergebnis erzielen, wahrend es bei 150 Nichttuberkulösen mit positiver Tuberkulinreaktion and bei 200 gleichen Fällen mit negatives Reaktion im Ganzen negativ ausfiel. Bei 102 (59%) unter 173 tuberkulösen Fällen ohne Auswurf, bei 33 (44, 6%) unter Fällen mit negativem Züchtungsergebnisse aus Sputum, bei 44 (97, 8, %) unter 45 Fällen mit positivem Kulturergebnisse aus Sputum and bei 8 (61, 5%) unter 13 Fällen mit negativem Ausstrichbefund des Sputums glückte die Kultur von Tuberkelbazillen aus Magensaft. Auch bei allen 15 Fällen mit positivem Ausstrichbefund war das Ergebnis positiv.
2. Die Kolonienzahl der aus Magensaft gezüchteten Bazillen war bei den Fällen mit positivem Ausstrichbefund unzählig, dagegen bei den Fällen m it negativem Befund nur klein. Aber gelegentlich wurden zahllose Kolonien aus Megensaft bei den Fällen, denen es an Sputum fehlte, gezüchtet; bei einigen darunter traten Auswurf and der am Ausstrisch nachweisbare Bazillus während der Beobachtung auf.
3. Das positive Züchtungsergebnis von Magensaft wurde bei 35 unter 79 Fällen der Primärinfektion, bei 19 unter 47 Fällen von Pleuritis, bei 9 unter 15 Fällen von Pleuroperitonitis, bei allen 3 Fällen von hämatogener Streuung, bei 30 unter 42 Fällen von infiltrativer Frühform, bei 11 unter 19 Fällen von Lungenspitzentuberkulose und bei alien 85 Phthisikern erhalten.
4. Was die Zeit des Verschwiridens der in Sputum oder Magensaft enthaltenen Tuberkelbazillen bei den Patienten, bei denen der Ausstrichbefund des Sputums negativ wurde, betrifft, so fand man, dass bei 7 Fällen die Züchtung aus Magensaft und Sputum gleichzeitig negativ ausfiel, wahrend bei 17 Fällen die Bazillen aus Magensaft noch züchtbar waren, trotzdem sie aus Sputum nicht mehr gezüchtet werden konnten; kein Fall mit ungekehrtem Verhältnis ist mir begegnet.
5. Nach der vorliegenden Untersuchung ist festgestellt, dass die Züchtuni von Tuberkelbazillen aus Magensaft bei den Fällen, denen es an Sputum fehlt and auch beim Fall, in dessen Auswurf kein Tuberkelbazillus sich züchten lässt, als eine zuverlässige Methode anwendbar ist, da die Bazillen bei solchen Fällen, wo die Patienten gar nicht spucken oder im Sputum kein Bazillus nachzuweisen ist, reichlich gezüchtet werden können.

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