The Tohoku Journal of Experimental Medicine
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Über den Einfluss der intravenösen Zufuhr grosser Mengen Serumeiweisses auf das Eiweiss und den kolloid=osmotischen Druck des Blutes in normalen sowie pathologischen Zuständen
I. Versuch an gesunden, hyper- u. athyreotischen sowie gehungerten Kaninchen
小關 元
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1941 年 39 巻 5-6 号 p. 533-559

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抄録

Indem Kanincheii grosse Mengen des anderen Kaninchenserums (10ccm pro kg Körpergewicht) intravenös verabreicht wurden, wurden dadurch ausgelöste Konzentrationsänderungen des Hämoglobins und Serumeiweisses sowie Verschiebungen des k. o. D. und Drucks pro% des Blutes beobachtet.
1. Bei normalen Kaninchen: Hämoglobin nimmt infolge der Verdünnung durch Serumzufuhr plötzlich an seiner Konzentration ab und nachher wieder allmählich an seiner Konzentration zu, um nach 24 Std. schliesslich zu annäherndem Anfangswert zuruckzukommen.
Serumeiweisskonzentration steigert sich im direkten Anschluss an die Seruminfusion and zwar nicht so rasch wie das Hämoglobin, sondern derart langsam, dass das Serumeiweiss erst zu einer Zeit, wo das Hämoglobin schon wieder zn seinem Anfangswert zurückgekommen ist, d. h. nach 24 Std. das Maximum erreicht, and von da ab tritt es an das frühere Niveau heran. Es ist dies ein Beweis dafiir, dass das Bluteiweiss bei der Serumzufuhr im Gegensatz zur Infusion von Kochsalz- oder Glukoselösung nicht so schnell an seinem Bindungswasser einbusst. K. o. D. erhöht sich im Verein mit Steigerung der Eiweiss-konzentration. Da aber die prozentuelle Erhohung des k. o. D. allerdings grösser als die des Eiweisses ist, geht auch Druck pro% in die Höhe, dies deutet auf reichlicheres Vorkommen des Eiweisses von kleineren Molekularaggregaten hin.
Nach 48-72 Std. werden bei obigen geänderten Daten immerhin annähernd Anfangswerte wieder erlangt.
2. Bei hyperthyreotischen Kaninchen: Hämoglobin, welches durch Serumzufuhr inehr als bei normalen Kaninchen verdünnt worden war, erholt sich so rasch, dass es nach ca 6 Std. annähernd dem Anfangswert nahekommt. Serumeiweiss, k. o. D. und Druck pro% erreichen nach 6 Std. maximale Werte. Obige drei Grössen nehmen jedoch nachher sehr geschwind ab, um sich nach 24 Std. schliesslich Anfangswerten zu nähern. Dies alles spricht oftenbar dafür, dass zugeführtes Serum sehr rasch an seinem Wasser verliert, und dass auch die Eindickung des Serumeiweisses prompt zustande kommt. Die hierbei eintretende Erhöhung des Drucks pro%, welche sich im allgemeinen höher als in der Norm ist, beruht darauf, dass die Eiweissspaltung in stärkerem Masse als in der Norm vor sick geht.
3. Bei athyreotischen Kaninchen: Die Wiederherstel-lung des durch Serumzufuhr verdunnten Hämoglobins ist nosh mehr als bei normalen Kaninchen protrahiert.
Das Maximum der Eiweisskonzentration fällt in analoger Weise wie im Hyperthyreoidisinus auf den 6 stündigen Ablauf, worauf allmählich Herabsetzung eintritt. Bereits im Zeitpunkt, wo das Hämoglobin merklich dem Anfangsniveau nahekommt, also im Ablauf von 24 Std. kehrt die Eiweisskonzentration zu annäherndem Ursprungswert zurück. Dies dürfte wahrscheinlich darauf bezogen werden, dass weil ausser dem verzögerten Übertritt des Wassers aus dem Blut ins Gewebe hierbei das Wasser einen Bruchteil des Serumeiweisses mit sick fortschleppt, das Eiweiss, ungeachtet des Aufhörens der Hämoglobinverdünnung, kaum gleichen Schritt damit zu halten vermag. Zugeführtes Serumeiweiss dürfte aller Wahrscheinlichkeit nach analog wie in der Norm zum kleinen Teil in kleinere Form gespalten werden, wofur spricht-die Tatsache, dass nach Serumzufuhr die Eiweisszunahme mit einhergehender Erhöhung des Drucks pro% stattfindet. Die Wiederherstellung der oben erwähnten Veränderungen tritt im aligemeinen gegenüber der Norm verzögert ein.
4. Bei hungernden Kaninchen: Die Veranderungen, die von erfolgter Seruminjektion bis zu 24 stündigem Ablauf aufgetreten sind, verlaufenn im grossen ganzen analog wie bei hyperthyreotischen Kaninchen.

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