The Tohoku Journal of Experimental Medicine
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Über die Beziehung der Aktionsströme der Grosshirnrinde zu den Netzhautströmen des Menschen
本川 弘一三田 俊定
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1941 年 40 巻 3-4 号 p. 298-320

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抄録

Bei der Elektrenkephalographie des Menschen lässt sich eine von den eigentlichen Hirnströmen sicher unterscheidbare langsame Schwankung auf Augenbelichtung hin nachweisen. Da sie detn bei Tieren gefundenen “On”-Effekt der optischen Hirnrinde etwas ähnlich ist, wurde sie ohne weiteres der Grosshirnrinde zugeschrieben. Angesichts ihres mit dem cerebralen “On”-Effekt bei Tieren nicht ganz übereinstimmenden Verhaltens wurde ihre vermeintliche Herkunft in Zweifel gezogen und folgende Untersuchung angestellt, um das Wesen dieser Potentialschwankung aufzuklären:
1. Sie ist von Lid- und Augenbewegungen unabhängig, was mit der elektrischen Registriermethode der Lid- und Augenbewegungen einwandfrei nachgewiesen wurde.
2. Ein rotes Licht ist weniger wirksam als ein weisses oder ein blaues, um diese Schwankung hervorzurufen.
3. Durch Untersuchungen über die Potentialverteilung auf dem Kopf wurde festgestellt, dass diese Schwankung von den Augen oder wenigstens von ihrer Nähe herruhrt.
4. Der naturgetreue Verlauf dieser Schwankung wurde mittels eines Gleichstromverstärkers und eines Oszillographen registriert, um festzustellen, dass sie in jeder Hinsicht mit dem Elektroretinogramm des Menschen iibereinstimmt.
5. Auf rhythmische optische Reize lassen sich in Bestätigung des Adrian schen Befunds periodische Schwankungen des Potentials nachweisen. Das Bild and andere Eigenschaften dieser Flickerantwort sind auf der vorderen and der hinteren Hälfte des Kopfes sehr verschieden, indem Netzhautprozess beim ersteren Fall eine überwiegende Rolle spielt.
Es sei nachdrücklich betont, lass sich der Belichtungsstrom der Netzhaut bei der Elektrenkephalographie unter Umständen geltend macht, um eine Konfusion mit Hirnströmen hervorzurufen, besonders wenn eine Elektrode in der Nähe der Augen liegt.

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